Auf den ersten Blick ziemlich verwirrend: die Stimmzettel der diesjährigen Kommunalwahl. Am 15. März wählen die Deggendorfer ihren Oberbürgermeister, Landrat, Stadtrat und Kreistag. Die DZ hat mit Christine Wöhrl, der Bürger- und Wahlamtsleiterin der Stadt Deggendorf, gesprochen und die wichtigsten Infos rund um die Wahl zusammengetragen.
Mittlerweile sollte jeder Wahlberechtigte – von den insgesamt 26350 in Deggendorf – die Wahlbenachrichtigung erhalten haben. Sie ist der Schlüssel zur Kommunalwahl am 15. März – ohne sie darf man nicht wählen. Es gibt zwei Optionen: Entweder man geht mit der Wahlbenachrichtigung und/oder dem Personalausweis am Wahlsonntag zwischen 8 und 18 Uhr direkt ins Wahllokal und setzt dort seine Kreuzchen. Welches Wahllokal man aufsuchen muss, steht auf der Benachrichtigung. Oder man füllt die Rückseite aus und fordert eine Briefwahl an. Das kann man klassisch per Post machen, indem man die ausgefüllte und unterschriebene Benachrichtigung in einem frankierten Umschlag an das Wahlamt schickt.
Oder man beantragt die Briefwahl online im Bürgerserviceportal. Dafür muss man seine Daten, also Nachname, Vorname, Adresse, Wahlbezirk und Wählerverzeichnisnummer angeben. Am einfachsten ist wohl der Weg über das Smartphone. Auf der Wahlbenachrichtigung ist ein QR-Code abgedruckt. Den muss man mit dem Handy scannen. "Hier sind die Daten schon hinterlegt", erklärt Christine Wöhrl. Da muss der Wahlberechtigte nur noch angeben, ob er im Falle einer Stichwahl die entsprechenden Dokumente ebenfalls zugeschickt haben möchte. Man kann die Briefwahlunterlagen auch persönlich im Wahlamt abholen und auch direkt vor Ort ausfüllen. "Dafür sind bereits eine Sichtblende und eine Urne aufgestellt worden. Über 3700 Briefwahlen wurden bis Freitagvormittag angefordert und "die Anträge steigen stündlich", informiert Christine Wöhrl. Wer sich die Unterlagen zusenden lässt, kann von zu Hause aus wählen und die Stimmzettel gebührenfrei im roten Kuvert zurück schicken.
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