„Smart Cities Smart Regions“
Deggendorf und Plattling „wollen smarter und digitaler werden“

04.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:40 Uhr

Für ihre Beteiligung am IDEK überreichte Staatsminister Christian Bernreiter (m.) Plattlings zweitem Bürgermeister Franz Geisberger (l.) und Deggendorfs OB Christian Moser ein kleines Geschenk als Dank.

„Diese Abschlussveranstaltung müsste eigentlich eine Auftaktveranstaltung sein“, sagte Plattlings zweiter Bürgermeister Franz Geisberger, „ein Auftakt zum umsetzen“. Er sprach damit die Erkenntnisse und Praxiserfahrungen der zurückliegenden zwei Jahre an, in denen elf Modellkommunen am neuen integrierten digital-städtebaulichen Entwicklungskonzept (IDEK) unter dem Slogan „Smart Cities Smart Regions“ beteiligt waren. Die Stadt Deggendorf war zusammen mit der Stadt Plattling als Oberzentrum mit dabei.



Bayerns Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter hatte zum Abschluss der Projektphase die Beteiligten in den Kapuzinerstadl geladen, wo neben dem Dank an die beteiligten Kommunen auch zahlreiche Workshops und Vorträge ihr Publikum fanden.

Moser von Digitaloffensive überzeugt

Deggendorfs Oberbürgermeister Christian Moser ist von der Digitaloffensive überzeugt: „Mit dem IDEK haben wir ein Werkzeug an die Hand bekommen, das uns mit Hilfe der Digitalisierung den Alltag erleichtern soll. Die Kommunen können dadurch ihre digitalen Services ausbauen, egal ob es sich um die Anzeige von Echtzeit-Schneehöhenmessungen für die Langlaufloipen oder den „Digitalen Zwilling“ zur Verkehrs- oder Starkregenprognose handelt. Modernste Technologien ermöglichen neue Chancen, Genau diese zeigt uns das IDEK auf.“

„Es war eine interessante Zeit, zwei Jahre lang das IDEK zu erarbeiten, ergänzte Plattlings zweiter Bürgermeister Franz Geisberger,“ jetzt gilt es, etwas daraus zu machen. Wir wollen als Kommune noch smarter und digitaler werden.“

Wandel von Analog zu Digital

Sinnbildlich für den Wandel von Analog zu Digital war das Geschenk, das Staatsminister Christian Bernreiter im Rahmen der Abschlussveranstaltung an die beteiligten Kommunen verteilte. Ein analoger Stempel, der einen digitalen QR-Code als Stempelfläche hat. „Aufbauend auf dem Modellprojekt sollen die Erfahrungen aus der Entwicklung von individuellen IDEKs nun bayernweit genutzt werden“, so Bernreiter in seinen Dankesworten. Er stellte dabei auch einen neu erstellten digitalen Leitfaden vor, der Kommunen und Planern Schritt für Schritt übertragbare und praxisnahe Lösungsansätze für die Nutzung von Digitalisierungspotenzialen aufzeigen soll. Dieser Leitfaden kann ab sofort über www.smartcitiessmartregions.bayern.de genutzt werden.