Der Nachwuchs des Deggendorfer SC steht vor einem wichtigen Wochenende: Die U20-Mannschaft bestreitet das Finale der DNL Division drei und kann sich am Samstag und Sonntag das Ticket für den Aufstieg in die zweite Division sichern. In einer Best-of-three-Serie treffen die Deggendorfer auf den EV Ravensburg.
Bereits in der vergangenen Saison stand der DSC im Finale, scheiterte damals aber am EHC 80 Nürnberg. Auch weil das Team damals von einer Krankheitswelle geplagt wurde, unter der auch die Oberliga-Mannschaft seinerzeit litt. Aber das ist Vergangenheit, in der Gegenwart will es die Truppe um Trainer Robert Suchomski besser machen und im zweiten Anlauf endlich den Aufstieg einfahren. Aus dem Oberliga-Kader stehen zumindest am Samstag alle spielberechtigten Akteure zur Verfügung, und auch am Sonntag, wenn die Profi-Mannschaft abends selbst aktiv ist, könnte der ein oder andere Spieler im Nachwuchs-Team mitwirken.
Während der Hauptrunde hatte der DSC gegen den Final-Gegner drei Mal das bessere Ende auf seiner Seite: Zwei Siege in Ravensburg sowie einen Heimsieg feierten die Niederbayern. Zwei Mal musste man den Schwaben den Sieg überlassen. Doch das zählt alles nicht mehr, Playoffs haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Aber: Während die Niederbayern schadlos mit einem 2:0-Seriensieg über den EHC Klostersee schadlos in das Finale eingezogen sind, musste der EV Ravensburg gegen die Jungadler aus Mannheim über die volle Distanz von drei Spielen gehen.
Der Deggendorfer SC startet mit zwei Heimspielen in die Serie. Am heutigen Samstag findet die erste Partie ab 20 Uhr statt, am morgigen Sonntag treffen beide Teams um 10.30 Uhr aufeinander. Ein mögliches drittes Spiel würde kommenden Samstag um 17 Uhr in Ravensburg stattfinden.
U17 verpasst Aufstieg
Am großen Ziel Aufstieg gescheitert ist dagegen die U17 des Deggendorfer SC: Drei Punkte fehlten am Ende, um in die Division 1 der U17-Bundesliga aufzusteigen, die beiden Endspiele gegen den direkten Konkurrenten Bietigheim-Bissingen gingen zu Hause mit 0:3 und 0:2 verloren. Ausschlaggebend dürfte am Ende aber vor allem die 3:5-Niederlage eine Woche zuvor gegen den SC Riessersee gewesen sein, durch die man überhaupt erst ins Hintertreffen gelangt war. Die Truppe von Trainer Markus Weinzierl war die ganze Saison über vom Verletzungspech geplagt und hatte somit am Ende vielleicht nicht mehr die nötigen Reserven im Tank. Dennoch ist der fünfte Platz der hochkarätig besetzten Qualirunde ein Achtungserfolg für die Deggendorfer.
