Nachdem am Wochenende ein Lkw-Fahrer der Polizei meldete, dass sein Lkw auf der A3 bei Hengersberg (Landkreis Deggendorf) mit einer Waffe beschossen worden sei, ermittelt nun die Kripo und sucht nach Zeugen und nach einem weißen Auto.
Der Lkw-Fahrer aus Ungarn bemerkte ersten Erkenntnissen nach am Samstag um kurz vor 0.30 Uhr kurz vor dem Parkplatz Isarmündung in Fahrtrichtung Passau im linken Außenspiegel ein weißes Auto auf der linken Fahrspur, so die Polizei. Der Beifahrer habe außerhalb des Autos über das geöffnete Beifahrerfenster mit einem waffenähnlichen Gegenstand hantiert. Kurz darauf, als sich das weiße Auto fast auf gleicher Höhe mit der Fahrerkabine des ungarischen Lkws befand, zerbrach die Fahrerscheibe des Lkws.
Das weiße Auto fuhr in Richtung Passau weiter. Der 50-jährige Ungar hielt an der Lkw-Kontrollspur an der Anschlussstelle Iggensbach an und meldete den Vorfall einer Polizeistreife der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf, die dort stand.
Zeugenaufruf
Die Kripo Straubing konnte bei Untersuchungen vor Ort einen möglichen Schuss nicht verifizieren, aber auch nicht ausschließen. Zwischenzeitlich wurden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Deggendorf und der Kripo Deggendorf übernommen. Diese bitten nun Zeugen, die Angaben zum Vorfall, insbesondere zu einem weißen Auto, möglichweise der Marke Peugeot mit Fließheck, eventuell Modell „306“, mutmaßlich mit mehreren Insassen und gegebenenfalls mit rumänischer Zulassung, geben können, sich unter der Telefonnummer 0991/3896-0 zu melden.
− kl
