Die Kreisbrandinspektion des Landkreises Deggendorf trauert um einen toten Kameraden, der bei Arbeiten an seinem Auto ums Leben kam.
In der Nacht auf Freitag wurden die Feuerwehren Egg, Edenstetten und Metten sowie Führungskräfte nach Bernried zu einem Arbeitsunfall mit eingeklemmter Person gerufen. Vor Ort wurde es für die Einsatzkräfte traurige Gewissheit: bei dem Unfallopfer, für das jede Hilfe zu spät kam, handelt es sich um einen der ihren.
Der Kamerad war am Mittwochabend mit Arbeiten unter seinem Auto beschäftigt. Das Fahrzeug hatte er dazu aufgebockt und mit einem Dreibein gesichert. Aus bislang unbekannter Ursache ist das Auto vom Dreibein gerutscht und hat den 56-Jährigen eingeklemmt. Am Donnerstag gegen 23 Uhr wurde der Mann von einem Angehörigen gefunden.
Kripo ermittelt
Das Ermitteln der genauen Umstände liegt nun bei der Kriminalpolizei. „Derzeit gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden“, informiert Polizeihauptkommissar Maximilian Bohms vom Polizeipräsidium Niederbayern. „Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Kameraden“, schreibt die Kreisbrandinspektion des Landkreises Deggendorf auf ihrer Facebookseite. Innerhalb kürzester Zeit haben hunderte Leser an dieser Stelle ihr Mitgefühl zum Ausdruck gebracht.
Zweite tödliche Tragödie in Niederbayern
Es ist der zweite tödliche Unfall, der sich in zuletzt in Niederbayern ereignet hat. Am Freitag wurde auch bekannt, dass am Donnerstag ein dreijähriges Mädchen im Landkreis Kelheim ums Leben kam. Sie war von einem Traktorreifen erfasst worden.
− cav
