In Spiel zwei des Oberliga-Viertelfinales zwischen dem Deggendorfer SC und den Tilburg Trappers unterliegen die Niederbayern vor 2336 Zuschauern mit 1:4 (0:0, 1:2, 0:2) und stehen in der Serie damit bereits mit dem Rücken zur Wand.
Personell war Jiri Ehrenberger erneut zu Umstellungen gezwungen: Neben Benedikt Schopper und Sascha Maul fehlte am Sonntag Martin Heinisch, zudem musste Marco Baßler im Laufe des ersten Drittels aufgeben und konnte die Partie nicht fortsetzen. Für Baßler rückte Marcel Pfänder in den Sturm, die Verteidigung hatte somit nur noch fünf Cracks zur Verfügung.
Wie schon am Freitag lieferten sich beide Teams von Beginn an einen Schlagabtausch. Tore waren nach dem ersten Abschnitt noch Mangelware, und da hatten die Hausherren durchaus Glück, denn Tilburg konnte den DSC phasenweise im eigenen Drittel einschnüren. Beide Teams ließen zudem jeweils ein Powerplay ungenutzt. Im Mittelabschnitt gingen zunächst die Gäste in Führung. Eine Druckphase schloss Branden Gracel zum 0:1 ab (27.). Die Deggendorfer Antwort ließ nur wenige Minuten auf sich warten: Antonin Dusek traf mit einem platzierten Schuss zum 1:1-Ausgleich (29.). Knapp drei Minuten vor der zweiten Pause gab es die kalte Dusche für die Hausherren, die in diesem Abschnitt durchaus die besseren Chancen hatten. Ein Powerplay schloss Gracel erfolgreich zum 1:2 ab. Im Schlussabschnitt mussten die Hausherren nach knapp fünf Minuten den dritten Gegentreffer hinnehmen. Max Hermens wurde am langen Pfosten sträflich alleine gelassen und konnte zum 1:3 einschieben. Der DSC konnte in der Folge nichts mehr zusetzen, selbst eine vierminütige Überzahlsituation blieb ungenutzt. Als Jiri Ehrenberger gute zwei Minuten vor dem Ende Timo Pielmeier zugunsten eines sechsten Feldspielers zog traf Diego Hofland zum 1:4. Bereits am heutigen Montag macht sich der DSC-Tross erneut auf den Weg nach Tilburg, Spiel drei der Best-of-Seven-Serie steht am Dienstag an.
