Salzburg bei Lieblingsgegner Rapid
Vorverlegung auf Mittwoch – weil die Hütteldorfer im ÖFB-Cup-Finale stehen

26.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:05 Uhr

Salzburgs Außenverteidiger Amar Dedic (links) jüngst im Zweikampf mit LASK-Top-Torjäger Keito Nakamura. Am Mittwoch, 26. April, muss der 20-jährige Bosnier mit den „Roten Bullen“ beim SK Rapid Wien bestehen. −Foto: Bittner

Ein wenig sorgenfreier können die Salzburger Profi-Kicker zum zweiten Auswärtsmatch der Meisterrunde in der österreichischen Bundesliga in Folge antreten: Die Partie beim SK Rapid Wien beginnt um 20.30 Uhr. Da die Hütteldorfer das ÖFB-Pokal-Finale erreichten, wurde die Partie auf Mittwoch, 26. April, vorverlegt. Denn das Endspiel der Hütteldorfer gegen Sturm Graz steigt am kommenden Sonntag (30. April) in Klagenfurt.

Der trotz großer Personalsorgen überraschend klare Erfolg der „Roten Bullen“ jüngst bei Verfolger Graz sollte auch jenen Spielern, die nun von der Bank kommen und sofort extrem liefern müssen, genug Auftrieb geben, um die restlichen sechs Aufgaben bis zum Saisonende zu meistern. Rapid Wien ist zudem ein absoluter Lieblingsgegner, gegen den in den vergangenen Jahren im Grunde fast immer etwas für die Mozartstädter heraussprang.

Letzter Sieg der Grün-Weißen gegen Red Bull im Februar 2019

Seit ihrem 2:0-Heimsieg im Februar 2019 warten die Grün-Weißen auf einen Sieg über die Mannschaft um Langzeit-Kapitän Andi Ulmer. Das jüngste Duell in der Hauptstadt im März endete brisant: Bis zur 80. Minute stand es 1:1, ehe der eingewechselte Benjamin Sesko innerhalb von sieben Minuten drei Treffer erzielte. Aktuell rangiert Salzburg trotz Punkteteilung vor vier Wochen 15 Zähler vor den Grün-Weißen, die um die internationale Teilnahme in der nächsten Saison bangen müssen. In der Meisterrunde gelang der Truppe von Coach Zoran Barisic erst ein Sieg – 3:1 gegen Klagenfurt – bei einem Remis und zwei Niederlagen, zuletzt ein 1:3 beim LASK. Mit bereits elf verlorenen Partien kann der große Traditionsklub bislang nicht zufrieden sein. Ausgerechnet mit Stadtrivale Austria Wien, aktuell nur einen Zähler schlechter platziert, duellieren sich Liga-Top-Stürmer Guido Burgstaller und Co. um Rang 4. Ein erhebliches Trostpflaster könnte das Pokal-Finale werden.

Auch Sturm gegen Austria bereits am Mittwoch, 26. April

Im Salzburger Lager hofft man, dass zumindest die zuletzt angeschlagenen Ulmer und Lucas Gourna-Douath fit zurückkehren. Da Sturm Graz ebenfalls wegen des ÖFB-Pokal-Endspiels bereits am 26. April spielt, jedoch schon ab 18.30 Uhr daheim gegen Austria Wien, werden die Mozartstädter vor ihrem Anpfiff wissen, ob der Vorsprung auf zwei oder drei Punkte geschmolzen ist oder nicht.

− bit