Freilassing
Linie fehlt: Linksabbieger brauchen bis zum Frühjahr Geduld

Markierung an der Münchner Straße lässt auf sich warten – Hoffen auf Rücksichtnahme der anderen Autofahrer

23.12.2022 | Stand 23.12.2022, 5:00 Uhr

Da an der Münchener Straße aktuell die Bodenmarkierung fehlt, muss das nach links in die Hauptstraße abbiegende Auto auf die Rücksichtnahme des in Richtung Salzburg fahrenden Gegenverkehrs hoffen. Dies ist aber oft nicht der Fall, wie das Foto zeigt. −Foto: Philip Prechtl

Wer dieser Tage von der Münchener Straße in die Hauptstraße abbiegen möchte, muss bisweilen etwas Geduld mitbringen: Wie häufig zu beobachten ist, blockieren immer wieder Fahrzeuge, die an der Ampel in Fahrtrichtung Salzburg warten, die Spur. Das ist nicht nur ein Ärgernis für den Abbiegenden selbst, sondern kann bei mehreren Fahrzeugen auch dafür sorgen, dass der Verkehr in Richtung Rupertuskirche komplett zum Erliegen kommt.

Zurückzuführen ist dies vor allem darauf, dass seit ein paar Wochen die Markierungslinie auf dem Straßenbelag fehlt. Diese hatte zuvor die Autofahrer dazu angewiesen, auf Höhe der Sparkasse stehen zu bleiben und einen Abstand für das abbiegende Auto zu lassen. Seit dem 22. November ist die Linie allerdings verschwunden, weil die Freilassinger Hauptverkehrsschlagader an dieser Stelle aufgrund von Kanalschäden aufgerissen werden musste. Die Baustelle war zwar nur von kurzer Dauer und die Straße nach nur wenigen Tagen wieder auf neuem Asphalt befahrbar – allerdings nun ohne die besagte Linie.

Dabei wird es bis auf Weiteres auch bleiben: Wie die Stadt auf Nachfrage der Heimatzeitung mitteilt, sei es aktuell witterungsbedingt nicht möglich, eine neue Bodenmarkierung aufzubringen. Dies solle jedoch im kommenden Frühjahr erfolgen. Bis dahin bleibt den abbiegenden Fahrern wohl wenig anderes über, als auf die Rücksicht der anderen Verkehrsteilnehmer zu hoffen.