Unbewohnbar sind zwei Doppelhaushälften seit einem Brand am 20. Januar in Freilassing (Landkreis Berchtesgadener Land). Die Kripo ermittelt zur Brandursache.
Ein Bewohner einer Doppelhaushälfte in der Donauschwabenstraße in Freilassing hatte am späten Freitagabend gegen 23.25 Uhr über Notruf den Brand mitgeteilt. Als die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei eintrafen, stand bereits der Dachstuhl in Flammen. Die vier Bewohner der Doppelhaushälften hatten bis dahin das Gebäude bereits selbstständig verlassen können bzw. hatten rechtzeitig herausgebracht werden können, so dass keine Personen verletzt wurden.
Gegen 00.30 Uhr war der Brand von der Feuerwehr - unter Einsatz einer großen Menge Wasser - gelöscht, der komplette Dachstuhl beider Haushälften wurde jedoch erheblich beschädigt, so die Polizei. Das Dach wurde durch die Freiwillige Feuerwehr mit einer Plane verschlossen, beide Haushälften sind jedoch derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen bei Angehörigen unter. Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf 100.000 Euro.
Keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung
Die Kripo Traunstein hat die ersten Untersuchungen zur Brandursache übernommen. Die weitere Sachbearbeitung liegt bei den Brandfahndern des zuständigen Fachkommissariats K1. Die genaue Brandursache muss erst noch ermittelt werden. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergaben sich für die Ermittler bislang aber nicht.
Das Rote Kreuz sicherte die Arbeiten mit dem Teisendorfer Rettungswagen, dem Einsatzleiter Rettungsdienst und zwei Notfallkrankenwagen der nachalarmierten Schnell-Einsatz-Gruppen der BRK-Bereitschaften Ainring und Stadt Freilassing ab. Vor Ort mussten nurzwei betroffene Bewohner versorgt werden, die giftige Rauchgase eingeatmet hatten, so das BRK, Kreisverband Berchtesgadener Land.
− vr
