Erstes ESV-Schaulaufen beim SVN
Töging will letzte Zweifel beseitigen – Kellerduelle beim VfL und in Waldperlach

04.05.2024 | Stand 04.05.2024, 8:36 Uhr

Wieder dabei ist beim FC Töging diesmal Daniel Bruckhuber. − Foto: mb.presse

Am 28. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Ost will der FC Töging am Samstag (4. Mai) um 15.30 Uhr im Heimspiel gegen den TuS Raubling die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigen. Die Gäste sind Tabellenachter und stehen damit zwei Plätze und zwei Punkte besser da als die Innstädter. Ein Grund, warum die Schützlinge von FC-Trainer Markus Leipholz immer noch bangen müssen, ist die deutlich zu schwache Heimbilanz. Im eigenen Stadion wurden nur vier von zwölf Spielen gewonnen. Dazu kommt noch ein Unentschieden, sieben Mal hat man Gastgeschenke verteilt und dem Gegner die Punkte überlassen. Das ist kein guter Leistungsnachweis.

Nun also soll gegen Raubling ein Dreier draufgesattelt werden, auch wenn die Töginger erneut nicht nach Wunsch aufstellen können. Weiterhin fehlen Muhamed Subasic (Wadenverletzung), Advam De Oliveira (Rippenprellung) und Jubril Oseni (Rotsperre). Fifty-Fifty stehen die Chancen bei Endurance „Edi“ Ighagbon, der pfeilschnelle Nigerianer hat sich eine Oberschenkelblessur zugezogen. „Da werden wird kurzfristig entscheiden“, verrät Leipholz, der ganz klar einen Sieg als Ziel vorgibt und froh ist, dass Daniel Bruckhuber (zuletzt krank) wieder mit dabei sein wird und die Abwehr verstärkt.

„Was gibt es Schöneres, als daheim endlich alles klar zu machen?“, fragt der Coach. Den Gast um den bislang zwölffachen Torschützen Lukas Schöffel sieht er freilich als harte Nuss: „Raubling ist eine sehr disziplinierte Mannschaft, die einen Plan hat im Spiel und den auch über 90 Minuten durchzieht. Im Hinspiel (0:0, die Red.) haben wir schon vieles gut gemacht.“

Nachfolger für Ortner steht noch nicht fest

Beim SV Saaldorf geht eine Ära zu Ende: Pascal Ortner wird am Sonntag (5. Mai/14 Uhr) gegen die SG Reichertsheim-Ramsau/Gars zum letzten Mal in einem SVS-Heimspiel an der Seitenlinie stehen. Nach fünf Jahren beendet der 43-jährige Österreicher sein Engagement beim Dorfverein. Ein Nachfolger steht bis dato noch nicht fest.

Das erste Schaulaufen des Meisters beginnt am Sonntag ab 13.30 Uhr in der bayerischen Landeshauptstadt: Der frischgebackene Titelträger ESV Freilassing kann nach den ausgelassenen Feierlichkeiten in seinen verbleibenden zwei Begegnungen befreit aufspielen. Doch wer Spielertrainer Albert Deiter kennt, weiß auch, dass der 37-Jährige diese beiden Duelle nicht abschenken will. Vor allem geht’s darum, die Ungeschlagen-Serie von elf Partien nacheinander fortzusetzen. Gastgeber SVN München hat hingegen immer noch die Möglichkeit, dem jüngst mit 2:1 bezwungenen und diesmal spielfreien FC Moosinning auf die Pelle zu rücken. Mit einem Sieg könnte die Elf von Dennis Magro immerhin auf drei Zähler heranrücken. Die Grenzstädter haben jedoch noch eine Rechnung offen, verloren sie doch das Vorrundenduell im Max-Aicher-Stadion mit 0:1.

Bauregger-Team gastiert in Waldkraiburg

Auf fremdem Terrain muss diesmal auch der TSV Teisendorf ran. Die Elf von Interimscoach Moritz Bauregger gibt ihre Visitenkarte am Samstag, 4. Mai, um 16 Uhr bei Schlusslicht VfL Waldkraiburg ab, das unter der Woche beim 1:3 in Reichertsheim den nächsten Dämpfer im Abstiegskampf kassierte. Kellerduelle können die „Rothosen“ – das stellten sie zuletzt beim 2:1-Coup beim SV Waldperlach unter Beweis. Ein ähnliches Ergebnis bräuchte der TSV auch diesmal, um sich etwas Luft zu verschaffen.

Das braucht auch der TSV Peterskirchen, der zuletzt gegen den TSV Siegsdorf einen eminent wichtigen Dreier einfahren konnte. Dieser soll nun am Sonntag (5. Mai/14.30 Uhr) in Waldperlach veredelt werden – bestenfalls wie im Hinduell, das die Mannschaft von Daniel Winklmaier mit 2:0 zu ihren Gunsten entschied.

Siegsdorfer Heimvorstellung gegen „Geisling“

Den ersten Matchball zum sicheren Klassenerhalt haben die Siegsdorfer zuletzt vergeben. Doch nun wollen sie ihre zweite Chance am Samstag (4. Mai/15Uhr) gegen den FC Langengeisling nutzen und sich aller Sorgen entledigen. Aber: „Es wird sicher wieder eine schwere Aufgabe. Gegen Langengeisling waren es immer schwere Spiele. Das ist eine technische starke Mannschaft“, weiß TSV-Coach Franz Huber, der sich auch ans 0:3 im Hinspiel erinnert. Bis auf die Langzeitverletzten sind wohl alle Mann mit von der Partie – auch die zuletzt fehlenden Josef Wittmann und Tobias Huber sind zumindest wieder im Kader.

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