Die Bildungsmesse Inn-Salzach läuft seit dem Freitag auf dem Messegelände Burghausen mit 150 Ausstellern aus den unterschiedlichsten Bereichen der Aus- und Weiterbildung. Landrat Erwin Schneider betonte bei der Messeeröffnung: „Es gibt hier praktisch nix, was es nicht gibt!“ Auch am Samstag, 29. April, kann die Messe noch von 9 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden.
Die Messebesucher und somit auch Landrat Erwin Schneider staunten nicht schlecht, als pünktlich zur Eröffnung ein Roboter in beeindruckender Größe in die Messehalle stampfte. Auf Schneiders Frage, ob er auch eine Weißwurst wolle, hatte „NOX“ prompt eine Antwort in astreinem Bairisch parat: „A Steckdosn mit Strom war mia lieber.“ Künstliche Intelligenz, die alle Anwesenden schwer beeindruckte.
„Der Andrang ist diesmal nicht ganz so extrem wie im vergangenen Jahr in Mühldorf, aber dafür sind deutlich mehr wirklich interessierte Jugendliche auf dem Gelände“, resümierte Thomas Reisbeck von ZF am Freitagvormittag. Dieser Meinung waren auch viele andere Aussteller. „Für uns macht’s nicht die Masse, sondern die Klasse“, pflichtete Stefan Oberreiter vom gleichnamigen Kanalbauunternehmen in Töging bei. „Am spannendsten ist für uns immer der Samstag, wenn die Jugendlichen zusammen mit den Eltern kommen. Dann kann man die besten Gespräche führen“, waren sich auch die Ausbilder am Stand von Baierl + Demmelhuber aus Töging einig.
Unternehmen aus Handwerk, Handel, Gastronomie und Industrie nutzen die Chance, sich mit ihren Aus- und Weiterbildungsangeboten zu präsentieren. Angehenden Schulabsolventen und potenziellen Bewerbern bieten sie an zwei Tagen unter anderem die Möglichkeit, sich für Schnuppertage oder Praktika zu bewerben oder sie weisen auf den Tag der offenen Tür in ihren Unternehmen hin. Von einer Ausbildung zum Feuerwehrmann, Zerspanungstechniker, Verwaltungsfachangestellten, Schreiner, Industriekaufmann, Mechatroniker oder im Gesundheitswesen – Schulabgänger und Berufsanfänger können sich auf der Messe, die eine Kooperation der Landkreise Altötting und Mühldorf, der IHK, der HWK und der Kreishandwerkerschaft Altötting-Mühldorf ist, nahezu über jeden Ausbildungsberuf erkundigen.
„Ich freue mich, dass so viele Arbeitgeber aus der Region die Chance nützen, sich zu präsentieren. Das Messegelände der Stadt ist komplett ausgebucht“, freut sich auch Burghausens Bürgermeister Florian Schneider.
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Schneider gegen Schneider: Landrat Erwin Schneider und Burghausens Bürgermeister Florian Schneider lieferten sich bei den Schreinern ein Duell.
Im sogenannten Handwerker-Kolosseum sind Wettbewerbe wie Balancieren mit einer Schubkarre und Reifenwechseln zu meistern.
Mit dem InnKlinikum Altötting und Mühldorf ist auch das Gesundheitswesen stark auf der Bildungsmesse vertreten.
