Es ist eine lange Liste: Die Stadt Burghausen erarbeitet derzeit ein Klimaschutzkonzept und hat – mit Stand Februar – nach den ersten Schritten nun 61 Klimaschutzmaßnahmen ermittelt. „Sie reichen von der erneuerbaren Strom- und Wärmegewinnung über Rad- und Fußverkehrsmaßnahmen bis zur nachhaltigen, städtischen Beschaffung“, zählt Burghausens Klimaschutzmanagerin Verena Steiner auf. Den Maßnahmenkatalog bzw. das Klimaschutzkonzept veröffentlicht die Stadt voraussichtlich im Juni gemeinsam mit den Treibhausgasszenarien und der Potenzialanalyse.
Zwölf stadtinterne Workshops im vergangenen Herbst
Bereits im Herbst 2023 fanden zwölf stadtinterne Workshops für die Entwicklung des Klimaschutzkonzepts statt. Aufgeteilt auf die sechs Arbeitsgruppen „Stadtplanung“, „Bauwesen“, „Mobilität“, „Stadtwerke“, „Kultur & Veranstaltungen“ sowie „Beschaffung & IT“ haben die beteiligten Mitarbeiter der Stadt zunächst den Status quo analysiert. Dazu gehörte die Beantwortung von Fragen wie: Wo steht Burghausen beim Klimaschutz? Was ist uns rückblickend schon sehr gut gelungen? Und: Wo wäre noch Potenzial für mehr Klimaschutz? Aus den Antworten auf diese Fragen haben die Arbeitsgruppen 61 zeitnah umzusetzende Klimaschutzmaßnahmen abgeleitet, um in Burghausen einen verbesserten Klimaschutz voranzutreiben.
Bürger sollen sich engagieren und melden
Die Stadt Burghausen lädt nun alle Bürger dazu ein, sich aktiv an der Entwicklung des Klimaschutzkonzepts zu beteiligen: „Sie können ihre Ideen, Vorschläge und Forderungen einbringen oder gerne auch ,Best-Practice-Beispiele‘ vorstellen. Natürlich ist es auch möglich, sich bei der Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen zu engagieren“, zählt Klimaschutzmanagerin Verena Steiner die Möglichkeiten der Bürger auf, aktiv den Klimaschutz in Burghausen voranzubringen. Dazu melden sich Interessierte per E-Mail an klimaschutz@burghausen.de oder unter ✆ 08677/887314.
Bürgermeister Florian Schneider begrüßt die intensive Arbeit an der Entwicklung eines Klimaschutzkonzepts: „Nur so können wir den Klimaschutz vorantreiben, nur so das Leben in unserer Stadt so lebenswert halten wie bisher.“
