Schauen und shoppen
Neuöttinger Frühjahrsmarkt trotzt dem Aprilwetter

25.03.2024 | Stand 25.03.2024, 5:00 Uhr
Petra Kähsmann

Bunte Luftballons sorgten für Farbtupfer am Stadtplatz, ebenso wie manche blaue Wolkenlücke an diesem Marktsonntag im März, der unter dem Aprilwetter zu leiden hatte.  − Fotos: Petra Kähsmann

Palmsonntag ist traditionell Marktsonntag in der Innstadt und dabei heißt es, wie auf einem Imbisswagen beim Sweet Food Festival im Gewerbegebiet Eisenfelden zu lesen war, „Hakuna Matata“, ein Spruch aus der afrikanischen Sprache Swahili, übersetzt: „Es gibt keine Schwierigkeiten“. Bezogen auf das eher kühle, wechselhafte Aprilwetter mit um die sieben Grad Celsius, hoher Bewölkung, Regen und Schneegraupel, bedeutet dies: Ein paar Abstriche musste man schon machen, doch die Menschen ließen sich nicht ganz abhalten, einen Markttag zu erleben.

Um die 50 Stände säumten die Ludwigstraße vom Burghauser Tor bis zur Pfarrkirche; einige Fieranten waren tatsächlich ausgeblieben. Doch die Anwesenden hatten ein buntes Warenangebot dabei. So konnten die Marktbesucher Antipasti und Bauernbrot, Geräuchertes und Käse, Kräuter, Obst und Schmalzgebäck, aber auch Kleidung, Uhren, Accessoires, Schmuck, Lederwaren, Fahrräder, Tiernahrung, Blumen, Dekoartikel und vieles mehr in Augenschein nehmen und erwerben. Oder sich an einigen Infoständen z. B. über den Fenstereinbau informieren. Auch bewiesen die Fieranten Humor: „Bei schönem Wetter einkaufen kann ja jeder,“ war zu hören und Resi Brandl von der gleichnamigen Gärtnerei in Palling-Freutsmoos, fand es ganz und gar nicht angebracht, dass man wetterbedingt dem Markt fernblieb. Sie selbst kommt seit 25 Jahren nach Neuötting und kannte Bürgermeister Frank Springer und dessen Eltern gut.

Um 13 Uhr öffneten die Fachgeschäfte am Stadtplatz und in den Gewerbegebieten und boten Informationen zu den neuesten Trends, eine weitere Gelegenheit zum Einkaufen und wahrscheinlich für den einen oder anderen eine Möglichkeit zum Aufwärmen. In Eisenfelden lockten sieben Imbiss- und ein Getränkewagen mit Schmackhaftem von Crêpes über Lebkuchenherzen bis hin zu Burger, Sandwich, Pommes und manch anderen Leckereien. Um das Essen, wenn auch dick eingemummt und in Regenpausen, genießen zu können, waren Biergarnituren zum Verweilen aufgestellt und die Kinder konnten sich in der Zwischenzeit an einer Wurfbude, Rutsche und Hüpfburg vergnügen.

− pk