Bei den Kolping-Bildungstagen für Senioren „55plus“ im Kolpinghotel in Teisendorf lagen die Schwerpunkte auf dem Thema „Digitalisierung – Fluch oder Segen?“
Bei einer Exkursion in das BayernLab nach Traunstein wurden die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bildungstage über die aktuellen Entwicklungen im Digitalbereich informiert. Das BayernLab ist an das Amt für Digitalisierung angegliedert und kann von jedermann kostenlos besichtigt werden. Tags darauf referierten zwei Mitarbeiterinnen von BayernLab in Teisendorf zu den Themen „Bayernatlas und Online-Behördengänge“. Diese beiden Themen empfanden die Teilnehmer als interessant und aufschluss-reich. Ein weiteres Highlight war das Gedächtnistraining mit Eva Saller aus Neuötting.
Neben den informativen Inhalten fanden zwei weitere Ausflüge statt. Der erste ging nach Freilassing in das Eisenbahnmuseum, wo ein pensionierter Lokführer, dem das Eisenbahnerleben und besonders die historischen Lokomotiven buchstäblich ans Herz gewachsen, durch die Ausstellung führte. Das Ziel eines weiteren Ausflugs war der Höglwörther See mit dem ehemaligen Kloster und der Rokokokirche, die Peter und Paul geweiht ist. Um den See zieht sich ein Wanderweg, an dem in der Fastenzeit die 14 Kreuzwegstationen aufgestellt sind. Beim Rundgang wurde gebetet.
Zur Gruppe stieß auch der ehemalige Diözesanpräses und jetzige Pfarrer von Marktl, Peter Meister, und feierte mit den Seminaristen einen Gottesdienst. Die Abende wurden ausgefüllt mit Osterkerzenverzieren, Spieleabenden und einem heiteren gemeinsamen Singen, begleitet vom Gendorfer Reinhard Breu an der Ziach. Die Unterbringung und die Verpflegung mit regionaler Küche im Kolping-Ferienhotel Chiemgau genossen die Teilnehmer sehr. Nach dem ausgiebigen Frühstück startete der Tag jeweils mit einer Morgenandacht und anschließend traf man sich zur Muskelentspannung und Gleichgewichts-Übungen, bevor die Kursinhalte starteten.
Organisiert und gestaltet wurden die Bildungstage des Kolping-Bildungswerk des Diözesanverbandes Passau e.V. von Rosi und Peter Asenkerschbaumer aus Neuötting. Die 21 Teilnehmer – je vier aus Burgkirchen, Altötting und Neuötting sowie jeweils zwei aus Heiligkreuz, Marktl, Osterhofen und Gern und eine Teilnehmerin aus Winhöring, waren begeistert von der auch anspruchsvollen Woche und bekundeten die Bereitschaft, bei der Bildungswoche im nächsten Jahr wieder dabei sein zu wollen.
− red
