Feichten/Alz
Ideales Faschingsvergnügen für Familien

Wirkliche Gaudi und viele Bonbons für die Kinder – Rund 500 Zuschauer beim Faschingszug in Feichten/Alz

21.02.2023 | Stand 17.09.2023, 2:27 Uhr

„Aus alt mach neu“, warb „Müller“ Hans Huber und führte eindrucksvoll vor, wie die „Oid-Weiba-Mühle“ funktionierte.

Vor allem Familien fanden Gefallen am Faschingszug in Feichten/Alz und strömten herbei. Etwa 500 Faschingsbegeisterte säumten gestern die Straßen und warteten mittags auf dem Dorfplatz gespannt, welche Ideen Feichtens Vereine an den Tag legen würden. Bei schönstem Frühlingswetter und strahlendem Sonnenschein kamen die Faschingsnarrischen in Scharen und hatten Freude am Feichtner Gaudiwurm.



Punkt 13 Uhr startete der Gaudiwurm in der Angerstraße mit dem Musikverein Feichten/Alz und Bürgermeister Johann Vordermaier, der voll auf Windenergie setzte. Ob sich die Feichtner Hoffnungen auf einen Windpark machen können, bleibt allerdings abzuwarten.

„Bist du nicht mehr ganz auf Trab, leg dich hin, wir hol’n dich ab“, versprach die Mutter-Kind Gruppe, deren Mitglieder als Senioren auftraten, denen nur noch das Elixier „Vital Pur“ helfen konnte. Und weil diese Wirkung zu spät eintrat, setzten die Frauen auf die „Oid-Weiba-Mühle“. „Aus alt mach neu“, versprach der „Müller“ Hans Huber und zeigte eindrucksvoll die Verwandlung so mancher Seniorin zur jungen, flotten Frau.

Die Jugendtanzgruppe trat mit Disneyfiguren auf. Ins Zwergenland ging es für die Eschetshuber Birkhahnschützen, während der Theaterverein als „Zirkus Theatro“ um 13 Uhr eine Vorstellung versprach. Die „Theaterer“ bändigten in ihrer „Zirkusarena“ Kuscheltiere und erhielten dafür großen Applaus.

Die meisten Akteure waren auf dem Wagen der Gruppe „Tohuwabohu“ zu sehen. Hier trat ein großer Ameisenhaufen seine Reise durch Feichten mit einem entschlossenen „links-zwei-drei-vier“ an. Moderiert wurde der Faschingszug von Marcus Hansen, der seine Qualitäten als Nachfolger von Hubert Hölzl unter Beweis stellte.

Die „Crazy Woodbreakers“ verkauften nicht nur „Schluckimpfungen“, die zum Zugang zum Faschingszug berechtigten, sondern auch Brotzeiten und Getränke auf dem Feichtner Dorfplatz, der bis in die Nachtstunden gut bevölkert war. Allseits herrschte gute Laune und ausgelassen wurde gefeiert.

Nicht nur bei den anwesenden Familien kam der Faschingszug bestens an: „Keine Partywagen, sondern wirkliche Gaudi und viele Guadl für die Kinder“, das gefiel insbesondere den Familien, wie von vielen Besuchern der Veranstaltung zu hören war.

− cl