Sammeln, hinfahren, anpacken. Als Markus Perschl im Juli vergangenen Jahres die ersten Nachrichten über die Flutkatastrophe im Ahrtal erreichten, ahnte er wohl selbst noch nicht, wie sehr das Jahrhunderthochwasser in dem beschaulichen Tal links des Rheins sein Leben in den folgenden Monaten verändern würde. „Was ist denn da los?, habe ich mich gefragt. Was da gerade passiert war, war eigentlich nicht zu fassen“, erinnert sich der Tyrlachinger an die Tage, nachdem sich die sonst ruhige, schmale Ahr in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli in einen zerstörerisch reißenden Strom verwandelt hatte, welcher unfassbares Leid über das Ahrtal brachte.