Die Lokführergewerkschaft GDL hat zu einem sechstägigen Streik aufgerufen, in der Nacht zum Mittwoch sind deren Mitglieder in den Ausstand getreten. Dieser Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der GDL hat auch Folgen für den Linienstern Mühldorf. Die Heimatzeitung hat bei der Südostbayernbahn (SOB) diesbezüglich nachgefragt, die Pressestelle der Bahn in München hat geantwortet.
Demnach plant die Südostbayernbahn, auf der Strecke von und nach München einen Stundentakt anzubieten. Auf den Nebenstrecken ist ein Zweistundentakt geplant – also von Mühldorf nach Salzburg, Traunstein, Rosenheim, Simbach sowie auf der Rottalbahn. „Es kann dennoch zu kurzfristigen Ausfällen kommen“, erklärt eine Bahnsprecherin. Deshalb sollten sich die Reisenden vorab in den Auskunftsmedien – also auf bahn.de oder in der Navigator-App – über die konkrete Verbindung zu informieren. Einen Ersatzverkehr für die durch den Streik ausfallenden Züge bietet die SOB nicht an.
Die Südostbayernbahn informiert zusätzlich zu bahn.de und zur Navigator-App auch über ihre eigene Website www.suedostbayernbahn.de/ und über bahn.de/aktuell zu den aktuellen Verkehrsmeldungen, zudem auch über Facebook. Durch diese Möglichkeiten der Vorabinfo, welche Züge fahren, seien bei den jüngsten Streiks die meisten Kunden rechtzeitig informiert worden.
− ecs
