Arbeiten ab Montag
Notwendige Sanierung: B299 südlich von Altötting bis 10. Mai gesperrt

08.04.2024 | Stand 08.04.2024, 11:40 Uhr

Vom Knoten Altötting-West Richtung Süden bis Gassen wird die Bundesstraße 299 saniert. Aus Verkehrssicherheitsgründen ist die Straße bis mindestens 10. Mai komplett gesperrt, worauf weitum mit Hinweisschildern aufmerksam gemacht wird. Wenn das Wetter mitspielt, können in diesen fünf Wochen alle nötigen Arbeiten erledigt werden. − Fotos: Schwarz

Rund 10.000 Fahrzeuge sind auf der B299 südlich von Altötting täglich unterwegs. Diese Verkehrsbelastung fordert ihren Tribut. Die Fahrbahn ist abgenutzt, muss saniert werden. Die notwendigen Arbeiten zwischen dem Knoten Altötting-West (B299/Staatsstraße 2550) und Gassen (Gem. Unterneukirchen) haben am Montag, 8. April, begonnen und werden voraussichtlich bis 10. Mai dauern.



Während der Bauzeit von ca. fünf Wochen wird aus Gründen der Verkehrs- und Arbeitssicherheit die Bundesstraße für den Verkehr voll gesperrt. Das teilt das Staatliche Bauamt Traunstein mit.



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Die letzte Erneuerung der Asphaltschichten in diesem Bereich fand im Jahr 2009 statt. Die Asphaltschichten sind mittlerweile 15 Jahre alt. Die Verkehrsbelastung südlich von Altötting liegt bei ca. 10000 Fahrzeugen pro Tag. Vor allem der sehr hohe Anteil an Lkw habe seine Spuren in der Verschleiß- und Tragschicht der Bundesstraße hinterlassen, sagt Baudirektor Peter Maltan, der beim Staatlichen Bauamt Traunstein für den Landkreis Altötting zuständig ist. Der Straßenzustand sei gekennzeichnet durch Risse und Spurrinnen. Letztgenannte können bei stärkeren Regenfällen und nicht angepasster Geschwindigkeit zu Aquaplaning führen.

Knotenpunkt bleibt frei befahrbar



Aufgrund des Straßenzustandes saniert das Staatliche Baumt Traunstein den Abschnitt zwischen dem Knotenpunkt B299 und der Staatsstraße 2550 bei Altötting und dem Weiler Gassen. Der Knotenpunkt bei Altötting-West bleibt dabei frei befahrbar. Um die Sicherheit für Arbeiter und Verkehrsteilnehmer gewährleisten zu können, ist eine Vollsperrung der Bundesstraße erforderlich.

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Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet und die Umleitungsstrecke ausgeschildert. Die Umleitung führt nördlich von Unterneukirchen über die Kreisstraße AÖ6 bis zur Staatsstraße 2107 von Burgkirchen nach Altötting. Von dort wird der Verkehr über Kastl nach Altötting zurückgeführt. Von Altötting wird der Verkehr in umgekehrter Richtung von der B299 über den Knoten Altötting zur Staatsstraße 2550 und von dort bis zum Knotenpunkt zwischen der Staatsstraße 2550 mit der Staatsstraße 2107 beim Hallenbad in Neuötting umgeleitet. Um den Verkehr zu entzerren, werden die Verkehrsteilnehmer mit Zielrichtung Traunstein dann über die Staatsstraße 2107 bis nach Burgkirchen geführt. Von Burgkirchen aus wird der Verkehr über die Staatsstraße 2356 über Hirten nach Hart an der Alz zurück zur B299 geleitet.

Arbeiten von Wetter abhängig



Da für die Asphaltierungsarbeiten gute und trockene Wetterbedingungen vorherrschen müssen, können sich die Arbeiten bei schlechtem Wetter verzögern oder verschieben. „Das Staatliche Bauamt Traunstein bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Beachtung der Sperrzeit und Benutzung der ausgeschilderten Umleitungsstrecke. Damit können Behinderungen und Beeinträchtigungen minimiert werden. Aufgrund der weiträumigen Umleitungen bittet das Staatliche Bauamt Traunstein die Verkehrsteilnehmer für ihre Fahrten mehr Zeit einzuplanen“, so Peter Maltan.

Am Montagmorgen gab es Verwirrung bei manchen Verkehrsteilnehmern. Die weitum und schon langfristig aufgestellten Hinweisschilder auf die Straßensperrung hatten nicht bei allen die gewünschte Wirkung. So waren Wendemanöver an der gesperrten Durchfahrt Richtung Unterneukirchen bzw. Ortseinfahrt Altötting-West ebenso zu beobachten wie die verkehrswidrige, waghalsige und gefährliche Benutzung der Stadtausfahrtsspur entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung.

− red/ecs