Freilassing
Mundschutz: Trans-Textil produziert für ganz Deutschland

23.03.2020 | Stand 25.10.2023, 11:31 Uhr

Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (rechts) testet in der Freilassinger Firma Trans-Textil einen Mundschutz. −Foto: Bayerisches Wirtschaftsministerium

Mit Hochdruck arbeitet die Freilassinger Firma Trans-Textil an der Produktion von Mund- und Nasenmasken für ganz Deutschland und stellt Schutzkleidung her. Die stellvertretende Presssprecherin des bayerischen Wirtschaftsministeriums, Katrin Nikolaus, bestätigt der Lokalredaktion am Telefon, dass die Trans-Textil GmbH eines von drei bayerischen Unternehmen ist, das Aufträge vom Staat erhalten hat.

Die Masken werden aus viren- und bakteriendichten OP-Tüchern gefertigt, die Trans-Textil als Hersteller von Spezialmembranen für Funktions- und Schutzkleidung ohnehin bereits herstellt. Es handelt sich um waschbare Mund-Nasen-Masken im Mehrwegsystem. Deutschland braucht in der Corona-Krise dringend Schutzkleidung und Atemmasken. Zuletzt gab es Versorgungsengpässe, da solche Masken und Mundschutz überwiegend aus China bezogen wurden. Auf der Unternehmenshomepage informiert Trans-Textil, dass die Masken an das Ministerium geliefert werden und weist ausdrücklich darauf hin, dass am Standort Freilassing an der Pommernstraße keine Lagerung oder Verkauf der Masken stattfindet. Auch für Auskünfte sei allein das Ministerium zuständig.

Der Freistaat Bayern hat mehrere bayerische Unternehmen damit beauftragt, ab sofort Schutzmasken herzustellen. "In der aktuellen Notsituation, wo ganz Europa händeringend nach Schutzmasken sucht, haben wir das Angebot sorgfältig geprüft und den Startschuss für die Produktion gegeben", wird Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in einer Pressemeldung des Ministeriums zitiert. "Die Kapazität soll so schnell wie möglich erhöht werden." Die Masken werden sowohl als Einweg- als auch Mehrwegware produziert.

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