Im Zusammenhang mit der vor sechs Monaten tot aufgefundenen Luchsin von Bischofsmais (Landkreis Regen) ist erneut eine Belohnung von einer Privatperson aus Oberbayern ausgesetzt worden.
Die Luchsin, die Ende Februar in der Nähe einer Straße in Bischofsmais verhungert aufgefunden worden ist, ist vermutlich angeschossen worden – das hatte das Polizeipräsidium Niederbayern Mitte Juli mitgeteilt. Experten des Landeskriminalamts hatten Partikel gefunden, die auf ein Teilmantelgeschoss hinweisen.
Nach dieser Pressemeldung hat sich jetzt eine im Tier- und Artenschutz engagierte Frau aus Oberbayern ans Polizeipräsidium gewandt. Die Frau, die anonym bleiben möchte, hat für sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder Ermittlung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.
Diese Belohnung solle einen Anreiz setzen, dass dieses Artenschutzdelikt aufgeklärt werden kann, und unterstreichen, dass Artenschutz ein gesellschaftlich relevantes Thema ist, so die Frau. Ihre Daten werden bei der zuständigen Polizei Regen (✆09921/94080) geführt. Bereits im April hatte eine Frau aus Oberbayern 2000 Euro Belohnung ausgesetzt.
− bb
