2000 Euro
Getöteter Luchs im Kreis Regen: Oberbayerin setzt Belohnung aus

20.04.2021 | Stand 22.09.2023, 0:00 Uhr

−Symbolfoto: dpa

Eine Frau aus dem Landkreis Ebersberg hat eine Belohnung von 2000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ermittlung des Täters führen, der für den Tod der Luchsin verantwortlich ist.



Die tote Luchsin ist am 28. Februar an einer Straße bei Bischofsmais gefunden worden. Als Todesursache hatte das Leibniz-Institut für Wildtierforschung Verhungern ermittelt. Wegen einer Verletzung, die sich das Tier vermutlich in einer Falle zugezogen hatte, konnte es nicht mehr jagen und verendete kläglich. Metallteilchen, die am Kadaver gefunden worden waren, werden gegenwärtig noch beim Landeskriminalamt Bayern untersucht.

Die Frau aus Oberbayern hatte in der Süddeutschen Zeitung von dem Schicksal der Luchsin gelesen. "Schon seit langer Zeit bin ich fassungslos, wie oft über derartige Fälle berichtet wird. Es ist immer wieder entsetzlich zu sehen, wozu Menschen fähig sind. Dies scheint mir ein besonders krasser und brutaler Fall von Tierquälerei zu sein", schreibt sie in einer Mail an die ermittelnde Polizei Regen, die an dem Fall arbeitet.

Sie habe sich entschlossen, eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro für sachdienliche Hinweise auszusetzen, die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters, der Täter oder der Täterin führen. Hinweise im Fall der getöteten Luchsin an die Polizei Regen unter ✆09921/9408-0.

− luk