Es war sein drittes Tor, das der Sonnener Daniel Steininger (19) für den SSV Jahn Regensburg bei der 1:4-Niederlage in Cottbus erzielte. Er stürmte in den Strafraum, ließ den Bundesliga-erprobten Energie-Verteidiger Uwe Möhrle stehen wie eine Fahnenstange und versenkte von links ins lange Eck. So weit, so gut. Nur: Wenn Steininger traf, verlor Regensburg. Unter anderem so geschehen beim 1:4 gegen den Chemnitzer FC und beim 2:3 gegen die Spvgg Unterhaching. Die Niederlage in Cottbus stoppte indes das Zwischenhoch (2 Siege, 1 Remis) der Regensburger nach der Winterpause.
Tim Kleindienst mit einem Dreierpack und Sven Michel mit einem Traumtor – ein Volley aus 20 Metern – hielten die Punkte in der Lausitz, Regensburg ging leer aus.
Dabei hatte das neue Jahr vielversprechend begonnen. Einem glatten 3:0-Heimsieg gegen Dortmund II folgte ein 2:2 bei Hansa Rostock. Beide sind Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Die Reserve des kriselnden VfB Stuttgart steht etwas besser da, trotzdem siegte der Jahn mit 4:1. Jetzt der Dämpfer: In Cottbus war nicht viel zu holen.
Damit ist der SSV weiterhin mit 19 Zählern Schlusslicht. Fünf Punkte beträgt der Abstand zum rettenden Ufer – allerdings hat der 15. Borussia Dortmund noch ein Spiel weniger als die Regensburger. Im kommenden Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Rot-Weiß Erfurt ist der Jahn als quasi zum Punkten verdammt ...
− sli