Wir dürfen nie nachlassen", hat Matthias Steudtner vor wenigen Wochen gesagt. Und die ersten drei Spiele zeigen: Seine Mannschaft, der Kreisligist SV Auerbach, hat dem Trainer zugehört. Mit 14 Toren in zwei Spielen bei jeweils 7:0-Siegen (gegen Haberskirchen und Gergweis) zeigte der SVA, was im eingespielten Team steckt.
Was nicht dahinter steckt: ein großes Geheimnis. "Wir schaffen das alles, wenn – und nur wenn – wir unfassbar viel investieren", sagt Steudtner. Nach der Auftaktniederlage beim vorgezogenen Spieltag gegen Niederalteich (1:2) war die Truppe mental angeschlagen, in der folgenden Woche sei im Training dann "relativ viel passiert": auf dem Platz, aber noch mehr in den Köpfen der Spieler. "Sie haben eingesehen was zu tun ist, wenn wir gewinnen wollen. Das ist die beiden Male optimal gelaufen und es war schön zu sehen, was möglich ist. Es war ja auch nicht so, dass die Gegner übermäßig schlecht waren – sondern wir haben unglaublich viel investiert", freut sich Steudtner.
Zwei Spiele, je sieben Tore, das reicht für ein Foto, aber noch längst nicht für eine Bilderbuch-Saison. "Momentaufnahme", nennt der Trainer die Kantersiege deshalb und stellt klar: "Wir spielen weiter knallhart gegen den Abstieg, so wie viele andere Mannschaften." Am Samstag um 16.30 Uhr erwartet der SVA, pünktlich zum Sommerfest im Ort, die Spvgg Grün-Weiß Deggendorf, den prominenten Absteiger. "Das wird ein Highlight", sagt Steudtner, "wir sind gut drauf und haben keine Angst." Bei 14 Toren in zwei Spielen darf man ihm das glauben.
− sli
14:0, 11:0, 10:0 – die kuriosesten Ergebnisse des Wochenendes.
