TV Hauzenberg: Plötzlich ist sogar der Landesliga-Titel drin

06.02.2015 | Stand 17.09.2023, 21:44 Uhr

Markus Janda fällt eine wichtige Rolle zu in den Heimspielen des TV – der Kapitän könnte in seiner momentanen Klasse-Form die Duelle mit Vaterstetten und Hohenbrunn entscheidend beeinflussen. − Foto: Binder

Die perfekte Serie zum Auftakt macht es möglich: Nach drei glatten 3:0-Siegen können sich die Landesliga-Volleyballer des TV Hauzenberg auf einmal sogar wieder Meister-Hoffnungen machen. Richtungsweisend dafür ist der kommende Heimspieltag.

Vor eigenem Publikum erwartet der Tabellendritte am Samstag (ab 14.30 Uhr) den Zweiten aus Vaterstetten, danach kommt es zum Duell mit dem fünftplatzierten TSV Hohenbrunn. "Wir können mit viel Selbstvertrauen antreten", meint Spartenleiter Sepp Fuchs vor dem Spitzenspiel, "wenn wir die Leistung der letzten Wochen bringen, sind wieder zwei Siege möglich".

Hoffnung macht Fuchs zweierlei: Zum einen stehen wohl alle Spieler zur Verfügung, zum anderen wird die Stimmung in der Dreifachhalle einmal mehr die nötige Zusatz-Energie liefern. Das zeigt auch die starke Heim-Bilanz der Staffelberger: Alle vier Heimspiele gingen bisher an die Mannschaft um Spielertrainer Christoph Fuchs (nur zwei Satzverluste).

Es wird u.a. an Kapitän Markus Janda liegen, diese Serie fortzusetzen. "Markus ist nach seinen Verletzungen unglaublich stark zurück. Gerade in den letzten Spielen war er im Angriff kaum zu stoppen, darauf zählen wir auch am Wochenende", sagt Spartenleiter Sepp Fuchs mit Blick auf den langjährigen Leistungsträger.

Vorsicht ist trotz aller Form- und Heimstärke geboten: Beim Hinspiel in Vaterstetten setzte es eine deutliche 0:3-Niederlage für die Niederbayern. Und auch Hohenbrunn hat die gleiche Serie wie Hauzenberg vorzuweisen. Nachdem die Münchner zuhause gegen den TVH eine 0:3-Pleite einstecken mussten, gab es in der Folge gegen Lohhof, Waldkirchen und Oberding jeweils 3:0-Siege, verbunden mit dem Sprung auf Rang fünf.

"Wir bekommen es da mit zwei sehr harten Brocken zu tun", stellt Sepp Fuchs daher klar, "aber wir haben zuletzt eine sehr starke Annahme gezeigt und der Angriff ist ohnehin hervorragend." Dazu kann Spielertrainer Fuchs auf den starken Mittelblock um Hannes Rauscher und Werner Reitberger zählen. Mit zwei Siegen könnte man Rang 2 erobern und damit Spitzenreiter Herrsching unter Druck setzen. Die Oberbayern weisen bei zwölf Spielen eine perfekte Bilanz auf (12:0, 32 Punkte), müssen am letzten Spieltag allerdings nach Hauzenberg (8:2, 24 Punkte). Zuhause ein Endspiel um die Meisterschaft? "Soweit denken wir nicht. Wir haben am Wochenende vor unserem tollen Publikum eine große Chance auf Rang 2. Danach können wir weitersehen", sagt der Abteilungsleiter.

− js