Deggendorf
Stadlzeit in Deggendorf

16.01.2015 | Stand 18.09.2023, 0:00 Uhr

Gastgeber und Moderator Andy Borg präsentierte seine Volksmusik-Stars in der Stadthalle 2 und trat auch selbst als Sänger auf.

Vor einer fast ausverkauften Stadthalle 2 hat Andy Borg den Auftakt zu seiner Musikantenstadl-Tournee gefeiert, die ihn in den nächsten Wochen unter anderem nach St. Gallen, Cottbus und Magdeburg führt. Mehr als zwei Stunden ließen sich die Fans von den Stars der Volksmusik verzaubern, die sie nur aus dem Fernsehen kennen.

Mit dabei waren Patrick Lindner, die Schweizer Sängerin Monique, die Dorfrocker und als Gaststar das österreichische Nachwuchstalent Melissa Naschenweng (23) an der steirischen Harmonika. Das Orchester Otti Bauer mit Chor begleitete die Stars musikalisch, das Deutsche Showballett mit modernen Choreographien.

Eine schöne Geste und Überraschung war der Auftritt der Deggendorfer Stadtkapelle, die zu Beginn der Show mit Oliver Kellermeier an der Spitze musizierend in die Halle marschierte. Danach holte Gastgeber und Moderator Andy Borg seine Tourgäste einen nach dem anderen auf die Stadl-Bühne und stellte sie auf gewohnt familiäre Weise vor. Mit der Schweizer Sängerin Monique sprach er über einen gemeinsamen Auftritt mit ihren drei Kindern und spielte auf der Video-Leinwand auch die entsprechende Filmsequenz ein, die den jüngsten Spross barfuß in den Schuhen zeigte, weil der Junior zwar nichts gegen Lederhosen hat, aber so ungern Socken trägt, wie die stolze Mama verriet.

Die fränkischen Spitzbuben Philipp, Tobias und Markus – zusammen die "Dorfrocker" – und die blonde Melissa mit ihrer steirischen Harmonika brachten gehörig Schwung in die Reihen. Geschunkelt wurde bei den Auftritten von Monique, Patrick Lindner und Andy Borg. Patrick Lindner, der wie alle Gaststars zweimal auftrat, sang gemeinsam mit Andy Borg im Duett "Wie Böhmen noch bei Österreich war" und verriet, dass er inzwischen schon sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feiern konnte. Borg scheute sich auch nicht, zu seinen Fans ins Publikum zu gehen. Edi durfte raten, welche Lieder die Zuhörer anstimmten und wurde auch noch für einen Gast-Auftritt als Gerichtsdiener verpflichtet, den er bravourös meisterte.