Mit dem Spatenstich am Donnerstag in Niederwinkling (Landkreis Straubing-Bogen) hat der Donauausbau in Niederbayern offiziell begonnen.
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In drei Jahrzehnten erbitterten Widerstands floss viel Wasser die Donau hinab, doch gestern war es soweit: Mit dem Spatenstich ist ein langjähriger Zwist um den Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen zu Ende gegangen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) gab im Herzen der Baustelle des Polders Sulzbach in Alkofen (Lkrs. Straubing-Bogen) den Startschuss für den ersten Teilabschnitt zwischen Straubing und Deggendorf auf einer Strecke von 38 Kilometern, für die 600 Millionen Euro vorgesehen sind – ein Löwenanteil dabei für den Hochwasserschutz.
Insgesamt werden rund 1,4 Milliarden Euro für die Gesamtmaßnahme bereitgestellt, finanziert von Bund und dem Freistaat. Mit der Umsetzung des lange umstrittenen Großprojekts sind auch die Naturschützer weitgehend besänftigt: Es handelt sich um die sanfte Variante ohne Staustufen, beschlossen 2013. Für die Umsetzung sind sieben Jahre geplant.