Offizielle Zahlen gibt es erst im November, denn noch bis Mitte nächster Woche können sich die Studenten an der Technischen Hochschule einschreiben. Doch Präsident Peter Sperber geht von über 2000 Neuen aus, die Deggendorf als ihren Studienort auserkoren haben. Am Dienstag war ihr erster Tag. Und weil es dazu auch noch sonnig war, war der Campus bummvoll. Alle wichtigen Einrichtungen, die Fakultäten und studentischen Vereine stellten sich vor und gaben Orientierung.
"Das ist immer ein wunderschöner Tag. Alle irren auf dem Campus herum und versuchen sich einen Überblick zu verschaffen. Ich mag dieses Gewusel", sagte Sperber kurz vor der Begrüßung im Glashaus, zu der auch Deggendorfs Jugendbeauftragte Renate Wasmeier gekommen war.
Mit der Entwicklung "seiner" Hochschule ist Sperber mehr als zufrieden. Die 2000 Neuen dazugerechnet, hat Deggendorf insgesamt 7000 Studenten zu bieten. 1500 von ihnen stammen aus dem Ausland. "120 Länder sind hier vertreten", erklärte der Präsident und kam in diesem Zusammenhang auf ein Problem zu sprechen: "Viele kommen erst fünf Monate später, weil die Botschaften mit den Visa überlastet sind."
Die Technischen Hochschule wächst laut Sperber immer noch: "Im klassischen Bereich gibt es auch bei uns eine Sättigung. Aber in Pfarrkirchen sind noch 500 bis 1000 Studenten mehr drin, Metten wird mit dem Gesundheitssektor wachsen und jetzt startet ja auch das neue Zentrum für Digitalisierungstechnik mit den zwei neuen Studiengängen Künstliche Intelligenz und Computersicherheit." Derzeit unterrichten an der Technischen Hochschule 165 Professoren in über 50 Studiengängen.
− mic
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