Deggendorf
Schwerer Diebstahl mit kleinen Fehlern

29.04.2019 | Stand 18.09.2023, 3:39 Uhr

Vor dem Deggendorfer Amtsgericht wurden die drei Handydiebe gestern zu Haftstrafen – zweimal mit und einmal ohne Bewährung – verurteilt. −Foto: Roland Binder

Deggendorf. Der Coup war offenbar ganz genau geplant – und wäre doch fast an einer Glastür gescheitert, die nicht nach außen, sondern nach innen aufging: Gegen die waren drei junge Männer zwischen 20 und 24 Jahren gelaufen, nachdem sie im vergangenen Dezember sechs hochwertige Marken-Handys im Gesamtwert von fast 6000 Euro aus ihren Halterungen in einem Geschäft am Oberen Stadtplatz gerissen hatten und die Flucht ergriffen. Sie schafften es aber dennoch in einen Fluchtwagen, der in der Metzgergasse geparkt war. Dumm nur: Der silberfarbene Opel Vectra mit britischer Zulassung fiel mit seinem gelben hinteren Kennzeichen einem Deggendorfer auf – und schon kurz darauf konnte eine Polizeistreife den Wagen auf der A3 in Fahrtrichtung Regensburg aus dem Verkehr ziehen. Nachdem eine Durchsuchung nach dem Diebesgut zunächst erfolglos verlaufen war, wurde die Angelegenheit dem 24-Jährigen offenbar zu heiß. Er offenbarte das Verdeck in der Rücksitzlehne. Zwei der Tatverdächtigen wanderten in U-Haft, einer blieb auf freiem Fuß angeklagt. Gestern wurde unter Amtsgerichtsdirektorin Richterin Eva Nistler verhandelt. Staatsanwalt Dr. Michael Weber betonte in seiner Anklageschrift, dass es sich um einen Diebstahl von besonderer Schwere handelte, da das Vorgehen geplant und das Diebesgut gesichert war. Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Deggendorfer Zeitung.