Kreisliga Isar-Rott
Schönau verliert Punkt am Grünen Tisch – Neue Konstellation im Abstiegskampf

20.05.2022 | Stand 19.09.2023, 3:17 Uhr
Christoph Naglmeier-Rembeck

Der SV Schönau mit Kapitän Stefan Dirnberger hat den Klassenerhalt auch nach dem Sportgerichtsurteil selbst in der Hand. −Foto: Caroline Wimmer

In der Vorschau zum letzten Spieltag der Kreisliga Isar-Rott wurde gestern bereits auf das laufende Verfahren gegen den SV Schönau hingewiesen. Jetzt haben die betroffenen Mannschaften Gewissheit.

Aufgrund eines Wechselfehlers bei der Partie in Dornach am 8. Mai wird die Partie nun 2:0 für die Hausherren gewertet. Grund dafür ist der regelwidrige Einsatz eines Nachwuchsspielers des Jahrgangs 2003, der zuvor schon in der Reserve auflief. Das verändert die Konstellation im Abstiegskampf vor dem direkten Duell zwischen Wurmannsquick (13.) und Schönau (11.). Vor der Entscheidung am "grünen Tisch" war für Schönau nur noch das Abrutschen auf den Relegationsplatz möglich. Jetzt beträgt der Abstand auf Wurmannsquick jedoch nur noch drei Zähler. Das heißt: Verliert die Spielbauer-Truppe gegen Wurmannsquick, zieht man auch im direkten Vergleich den Kürzeren. Sollte zudem Mitterskirchen (12. )in Aufhausen punkten, könnte der direkte Abstieg des SV Schönau besiegelt sein.

Abteilungsleiter Tobias Gratz gab sich vor dem Urteil gelassen: "Egal wie entschieden wird, wir haben es selbst in der Hand. Darauf haben wir die ganze Rückrunde hingearbeitet und jetzt freuen wir uns auf das Spiel." Die Gäste aus Wurmannsquick dürften die Entscheidung freudig aufgenommen haben: Mit einem Sieg hat die Leitl-Elf zumindest das Erreichen der Relegation wieder selbst in der Hand.