Schöfweg will "Reaktion zeigen", Plattling mit "neuem Mut" – Spiel in Hohenau erneut auf der Kippe

10.04.2018 | Stand 19.09.2023, 0:24 Uhr

"Wir hoffen, dass die Flutlichtanlage bis dahin wieder läuft", sagt Hohenaus Trainer Andreas Eberl (r.) am Dienstagnachmittag angesichts des bevorstehenden Nachholspiels gegen Osterhofen am Mittwoch um 19 Uhr. − Foto: Alexander Escher

Zwei Nachholspiele stehen am Mittwoch in der Bezirksliga Ost an. Spannend dürfte vor allem die Begegnung in Schöfweg werden, wo die Heimelf auf die Spvgg Plattling trifft. Beide Mannschaften mussten zuletzt Niederlagen einstecken – und hoffen auf die Trendwende. In Hohenau dagegen steht das Spiel gegen Osterhofen erneut auf der Kippe. Zweimal schon musste die Begegnung aufgrund des unbespielbaren Platzes verschoben werden. Dieses Mal könnte das defekte Flutlicht den Hohenauern einen Strich durch die Rechnung machen.

SV Schöfweg – Spvgg Plattling
(Mittwoch, 18.15 Uhr): Zwei Spiele in Folge hat der SV Schöfweg nicht gewinnen können – die Abstiegszone ist wieder bedrohlich nahe. Im heutigen Nachholspiel gegen die Spvgg Plattling hofft Spielertrainer Marco Friedl (33) deshalb auf die Trendwende. "Wir wollen uns steigern und eine Reaktion zeigen", fordert Friedl und fügt hinzu: "Ich denke, dass es gegen Plattling ein enges Spiel wird. Wer das erste Tor schießt, wird klar im Vorteil sein." Personell muss er auf Alex Pauli (28, Muskelfaserriss) und auf Kapitän Stefan Lichtenegger (29, Kapselriss) verzichten. Hinter den erkrankten Andreas Winter (27), Jure Matic (21) und Thomas Furtmair (19) stehen Fragezeichen. Plattlings Coach Matthias Süß ist ebenso optimistisch, dass seinem in diesem Jahr noch sieglosem Team die Wende gelingt. "Bis auf das 1:6 in Passau waren es alles enge Spiele, in denen uns auch das Quäntchen Glück gefehlt hat – aber im Fußball dreht sich alles wieder." Und: "Wir brauchen nur ein Erfolgserlebnis und dann läuft‘s wieder, wir haben schon andere Situationen gemeistert." Wer indes seinen Teil zum Erfolg in Schöfweg beitragen kann, ist laut Süß ungewiss. "Wir haben viele auswärtige Studenten und Polizisten im Einsatz, für die der Termin etwas problematisch ist." Aber: "Wir werden eine schlagkräftige Truppe stellen und gehen trotz der erschreckenden Leistung in Passau mit neuem Mut in die Partie."

Hohenau – Spvgg Osterhofen(Mittwoch, 19 Uhr): Ein ungleiches Duell erwartet die Zuschauer beim heutigen Nachholspiel in Hohenau, wo die immer noch sieglose Heimelf (fünf Unentschieden, 18 Niederlagen) auf den ambitionierten Tabellenzweiten Osterhofen trifft. Bemerkenswert: Die Partie musste bereits zweimal verschoben – und auch dieses Mal ist die Austragung unsicher. "Wir hoffen, dass die Flutlichtanlage bis dahin wieder läuft", teilt SVH-Trainer Andreas Eberl am Dienstagnachmittag mit. Dass die Hohenauer ausgerechnet gegen die spielstarke Spvgg den ersten Saisonsieg landen, erscheint indes unwahrscheinlich. Verzichten muss Andreas Eberl auf Manuel Prosser, Johannes Bildl und Michael Niedermeier. Ob Tobias Manzenberger und Josef Scheichenzuber spielen können, entscheidet sich kurzfristig. Bei den Gästen ist die Stimmung nach zwei Niederlagen in Folge und einem Remis gedämpft. Doch fürs Gastspiel unter dem Lusen gibt’s nur eins: drei Punkte. "Nach der Niederlage gegen Ruhmannsfelden will die Mannschaft wieder ein anderes Gesicht zeigen und in Hohenau die drei Punkte mitnehmen", sagt Trainer Martin Oslislo. Besonders bitter ist der Ausfall von Markus Huber, der seit Wochen in überragender Form spielte und wegen eines Muskelfaserrisses wohl vier Wochen pausieren muss. Neben Huber fehlen Mehmet Filiz, Christoph Neustifter und Pascal Fischer.

− fed/mis