Plattling
Rettung von Intensivpflege-Patienten: Feuerwehr absolvierte schwierige Übung

21.10.2016 | Stand 18.09.2023, 1:29 Uhr

Als äußerst schwierig entpuppte sich die Personenrettung aus den Betten. −Foto: L. Meier

Wie rettet die Feuerwehr Intensivpflege-Patienten bei einem Brand? Dieser kniffligen Aufgabe haben sich am Donnerstagabend die FF Pielweichs als Ausrichter sowie die Wehren aus Plattling, Otzing und Lailling gestellt. "Ein äußerst schwieriges Objekt", bezeichnete der Pielweichser Kommandant Roman Zettl das Pflegehäusl. Insgesamt waren 40 Kameraden im Einsatz, darunter viele Jugend-Feuerwehrler sowie einige BRK-Kräfte.

Simuliert wurde ein Brand in einem Zimmer im ersten Obergeschoss mit Brandbekämpfung und Menschenrettungen. Wegen der Intensivpflege-Patienten, welche die A.I.B. Hero GmbH versorgt, ist dieses Szenario ein heikles Unterfangen. "Dies ergibt einen anderen Sachverhalt im Vergleich zu früher", erklärte Gesamteinsatzleiter Zettl. Um für einen Notfall gewappnet zu sein, bat Stephan Kroneder, Geschäftsführer der A.I.B. Hero GmbH, die FF Pielweichs, eine Übung durchzuführen. Die Übung biete eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Die wohl schwierigste Situation stellte die Rettung der Patienten aus verrauchten Zimmern dar. Jedes Bett verfügt über eine spezielle Rettungsmatratze mit vier Trageschlaufen im Kopf- und Fußbereich. Zusätzlich ist eine Rettungsdecke mit Klett- und Flauschbändern angebracht, um die Patienten fixieren zu können: eine den Feuerwehrleuten bis dahin unbekannte Technik.

− met



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