Deggendorfs Oberbürgermeister Christian Moser hat im Bauausschuss seine Überlegungen zu einer weiteren Donaubrücke geäußert. Er hält eine Verbindung direkt neben der Autobahnbrücke für die beste Möglichkeit.
Das Thema einer weiteren Donaubrücke zur Entlastung der Maximiliansbrücke beschäftigt die Deggendorfer Politik schon seit vielen Jahren. In der Bauausschuss-Sitzung stand die Brücke überhaupt nicht auf der Tagesordnung, sondern es ging um die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Gelände hinter dem Recyclinghof. Hier soll ein Viertel mit möglichen Hochschulbauten, Bürogebäuden und einem Studentenwohnheim entstehen. "Wir bauen hier ein Stück Stadt", fasste Bauamtsleiter Christoph Strasser die Planung zusammen. Elisabeth Krauth merkte an, sie frage sich, ob die Verkehrserschließung dem gewachsen sei. Und damit war die Brückendiskussion eröffnet.
Manfred Eiberweiser brachte seinen bekannten Vorschlag, eine Brücke ab dem Kreisverkehr bei der Lebenshilfe in Richtung Natternberg zu bauen. OB Moser widersprach. Das würde zusätzlichen Verkehr auf die Neusiedler Straße bringen. Deshalb halte er eine Brücke direkt neben der Autobahnbrücke für die beste Lösung. Auf Deggendorfer Seite würde die direkt an der Autobahnauffahrt enden. Wer etwa Richtung Norden durch den Tunnel möchte oder von dort kommt und nach Fischerdorf oder Natternberg muss, müsste dann nicht auf die Neusiedler Straße.
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