Am Montagmittag stand nach einigen Tagen des Bangens und Rätselratens endgültig fest: Bernd Sibler wird auch der neuen schwarz-orangen Koalition von Ministerpräsident Markus Söder als Minister angehören, genauer gesagt als Wissenschaftsminister. Ein großer Tag für den Plattlinger: "Absolut, man wird ja schließlich nicht jeden Tag Minister", so Bernd Sibler am Nachmittag am Telefon zur Heimatzeitung. "Das ist ein Gestaltungsministerium, wo man die ganze Persönlichkeit, den ganzen Menschen im Blick haben muss. Eine richtig gute Geschichte!"
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Sibler hat ein spannendes Wochenende hinter sich, wie er sagt. Schließlich wusste der 47-Jährige auch selbst bis Sonntagsabend nicht, ob es für ihn wieder einen Platz im Kabinett geben würde. Aus seinem Amt als Minister für Unterricht und Kultus musste Sibler nach einem guten halben Jahr ja bereits wieder ausscheiden, da die Freien Wähler als neuer Koalitionspartner der CSU das Ministerium für sich beanspruchten. Michael Piazolo, hochschulpolitischer Sprecher der FW-Landtagsfraktion, wird nun Nachfolger des Plattlingers.
Sibler selbst ist als Wissenschaftsminister sofort einsatzbereit. "Das fällt schließlich nicht vom Himmel", verweist er auf seine Zeit als Staatssekretär im Wissenschaftsministerium und als Vorsitzender des Hochschulausschusses. "Wir sind 100 Prozent arbeitsfähig, ab morgen kann es losgehen."
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