Deggendorf
"Muttizettel": Mit wem dürfen Minderjährige zum Faschingsball?

31.01.2018 | Stand 18.09.2023, 2:32 Uhr

Mit Mama oder gar Opa zum FOS/BOS-Fasching in die Deggendorfer Stadthalle? Da hielt sich die Begeisterung wohl auf beiden Seiten in Grenzen. Nun wurden die Regeln wieder gelockert. − Foto: Roland Binder

Bislang lief es so: Ein volljähriger Freund wurde für diesen einen Abend zur Mutti, die richtige Mutti unterschrieb den "Muttizettel" – und schon stand dem Faschingsvergnügen nach Mitternacht auch für unter 18-Jährige nichts im Weg. Beim diesjährigen FOS/BOS-Ball am Unsinnigen Donnerstag in Deggendorf gelten neue Regeln. Aber, keine Panik: Sie sind nicht ganz so streng wie ursprünglich angekündigt.

Folgender Post auf der Facebookseite des FOS/BOS-Balls sorgte für einigen Wirbel im Partyvolk U18. Dort hieß es: "Es dürfen natürlich die U18-jährigen die Veranstaltung bis 24:00 Uhr besuchen. Sollten sie länger als 24:00 Uhr bleiben wollen, benötigen sie eine Aufsicht eines direkten Verwandten. Das heißt NUR Eltern, Geschwister, Großeltern, Tanten und Onkel können die Aufsicht übernehmen." Mit Mama oder gar Opa zum Kultfasching in die Stadthalle? Da hielt sich die Begeisterung wohl auf beiden Seiten in Grenzen. Und weil auch nicht jeder Geschwister hat, war die Sorge unter den 16- und 17-Jährigen groß, dass heuer wohl schon um Mitternacht Schluss sein würde mit feiern .

Doch ganz so schlimm kommt es nun doch nicht. Der Veranstalter – die SMV der Aloys-Fischer-Schule – hat nach jede Menge Nachfragen nachjustiert. "In den Auflagen steht, dass bei der Aufsicht ein Autoritätsverhältnis bestehen muss, deshalb kommen Freund oder Freundin nicht als Aufsichtspersonen in Frage", erklärt Claudia Schmid. Doch um den Jüngeren das Faschingsvergnügen nach 24 Uhr nicht gänzlich zu vermiesen, wurde der Kreis der Aufsichtspersonen um Cousins und Cousinen, Nachbarn oder Freunde der Eltern erweitert.

Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag in Ihrer PNP.