Das neue Fest, das im Juli 2015 im Donaupark Premiere hat, soll alle zwei Jahre stattfinden. Das sagte Oberbürgermeister Christian Moser gegenüber der DZ. Er reagierte damit auf Aussagen von WAN-Fraktionschef Ewald Treml, der im DZ-Interview auf die hohen Kosten des Donaufests verwiesen hatte. Ein jährliches Donaufest könne sich die Stadt nicht leisten, sagte Treml und schlug einen Drei-Jahres-Turnus vor: Donaufest, traditionelles Volksfest und Bürgerfest sollen sich abwechseln.
Moser sagte dazu: "Ich habe immer gesagt, das Donaufest ist nur alle zwei Jahre. Und was man dazwischen macht, muss man sich überlegen." Die Frage nach einer Neuauflage des Volksfests stellt sich für den Oberbürgermeister allerdings nicht. "Wir haben das Frühlingsfest des VdK, das ist unser klassisches Volksfest", so Moser. Zum Bürgerfest sagte er: "Das ist meiner Meinung nach durch. Die Bürgerfeste haben nicht mehr eingeschlagen. Man muss eine andere Art des Festes entwickeln."
Kompliziert wird es, wenn man klären will, was die Stadt das Donaufest tatsächlich kosten wird. Treml hatte sich auf die Zahl im Haushalt 2015 bezogen: 333000 Euro Defizit sind für das Donaufest angesetzt. Dem hält Moser entgegen: Es wird ein operatives Ergebnis von –19100 Euro erwartet. Damit wäre es (nur) knapp doppelt so teuer wie das letzte Volksfest 2012, mit dem die Stadt 11800 Euro Verlust machte.
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