Modelle stehen: Gibt’s in Niederbayern künftig nur mehr zwei Fußball-Kreise?

20.10.2014 | Stand 20.10.2014, 14:34 Uhr


Bei der Arbeitstagung in Lindberg haben Vertreter des Fußball-Bezirks die zukünftige Gestaltung der Fußballkreise vorbereitet. Ab Anfang 2015 sollen die beiden erarbeiteten Modelle mit einer Neuaufteilung auf zwei Kreise oder alternativ drei Kreise in runden Tischen den betroffenen Vereinen vorgestellt und zur Abstimmung gestellt werden.

Hintergrund und Anlass für die Reform ist der deutliche Rückgang an Mannschaften von den kleinsten bis zu den ältesten Fußballern; um den Spielbetrieb weiter zu erhalten und die Kosten für die Clubs im Rahmen zu halten, soll die Wettbewerbs- und Organisationsstruktur nach Maßgabe des Bezirkstags-Beschlusses vom 2. Mai angepasst werden. Damit verbundene Abstiegsfolgen sollen für die betroffenen Vereine sanft geregelt werden. Die Funktionäre diskutierten den aktuellen Arbeitsstand und gaben mit einem fast 100-prozentigen Abstimmungsergebnis die Freigabe für die nächsten Schritte; die Information und Entscheidungsfindung der Vereine soll bis Anfang 2017 darin münden, dass auf außerordentlichen Kreis- bzw. Bezirkstagen die Strukturreform beschlossen werden kann.

Der örtliche Vereinsvorstand Franz Straub vom TSV Lindberg erachtete in seinem Grußwort die Zusammenarbeit mit den regionalen BFV-Vertretern als problemorientiert und kooperativ. Er wünscht sich eine schnelle Umsetzung der Reform mit dem Ziel, die Nachwuchsarbeit vor allem auch der Bayerwald-Vereine wieder einfacher zu gestalten; der TSV Lindberg ist selbst bereits jetzt vom Mangel an Kindern und Jugendlichen betroffen und kann nur in Zusammenarbeit mit einigen Nachbarvereinen Fußball in allen Altersklassen anbieten.

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