Deggendorf
Mehrjährige Haftstrafen für Autoschieber-Familie

14.02.2017 | Stand 18.09.2023, 1:43 Uhr

Die Betrüger müssen sich vor dem Landgericht Deggendorf verantworten. − Foto: PNP

Urteilsverkündung im Prozess um ein Ehepaar und deren gemeinsamen Sohn, die auch im Landkreis Deggendorf Autos mit einer kleinen Anzahlung erworben oder angemietet und dann weiterverkauft hatten (DZ berichtete), ohne die offenen Beträge bei den Verkäufern zu begleichen: Vier Jahre und acht Monate Haft waren am Montag vor der Ersten Strafkammer des Landgerichts das Urteil für die 40-jährige Haupttäterin, ihr Ehemann (45) wird mit vier Jahren und drei Monaten nur geringfügig kürzer im Gefängnis sitzen. Für den Sohn (24), der ebenfalls an einigen Taten beteiligt war, lautete das Strafmaß zwei Jahre und sechs Monate.

Trotz des Geständnisses der Taten, die in der Anklageschrift aufgeführt waren, zeichnete Staatsanwältin Janine Krzizok in ihrem Plädoyer ein düsteres Bild der Angeklagten. "Ich glaube, dass wir hier nur die Spitze des Eisbergs abarbeiten", so Krzizok, die davon ausging, dass auch ein von den Angeklagten als Haupttäter dargestellter Mann, dessen Verhandlung noch ansteht, nicht als solcher anzusehen sei. Rechtlich handle es sich um banden- und gewerbsmäßigen Diebstahl, Urkundenfälschung und um den Versuch eines banden- und gewerbsmäßigen Diebstahls.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Deggendorfer Zeitung (Online-Kiosk) oder als registrierter Abonnent hier.