Deggendorf
Medizinstudentinnen helfen am Gesundheitsamt aus

14.04.2020 | Stand 18.09.2023, 4:28 Uhr

Die beiden Medizinstudentinnen in Aktion. In voller Schutzmontur helfen Julia Stettmer (rechts) und Andrea Paukner bei der Abstrichnahme. −Fotos: dz

Julia Stettmer (19) und Andrea Paukner (24) wollen etwas tun. Das treibt die beiden Medizinstudentinnen aus dem Landkreis an, derzeit beim Deggendorfer Gesundheitsamt mitten an der Corona-Front mitzuhelfen. Sie nehmen Abstriche, dokumentieren und ermitteln. Wie es läuft, berichten die Studentinnen an der LMU München im Interview mit der Deggendorfer Zeitung.

Was war Ihr Antrieb, sich am Gesundheitsamt für diese Aufgabe zu bewerben?
Beide: Wenn man Medizin studiert, darf es keine Frage sein, in dieser Situation zu helfen. Medizin zu studieren heißt nicht, sich in einer Krise zu verstecken, und zu hoffen, dass man sich selbst nicht ansteckt. Viel mehr heißt es, sich aktiv einzubringen.

Wie sind Sie auf diese Jobs aufmerksam geworden?
Andrea Paukner: Als sich die Lage in Bayern weiter zuspitzte, wandte ich mich mit einem Hilfsangebot an das Gesundheitsamt Deggendorf.

Wann haben Sie sich beworben und wann kam die Zusage?
Beide: Beworben haben wir uns vor einigen Wochen. Zusage und Arbeitsbeginn folgten bereits am Tag darauf. Auch die Bemühungen des Landratsamts, unsere Unterlagen schnellstmöglich zu bearbeiten, bestätigten nochmals, dass das Team im Gesundheitsamt wirklich sehr dringend Unterstützung gebrauchen konnte.

Welche Aufgaben haben Sie?
Beide: Unser Aufgabengebiet erstreckt sich von Telefonermittlungen, über die Dokumentation von ermittelten Daten, bis zur Durchführung von Abstrichen bei Kontaktpersonen.

Das komplette Interview lesen Sie am Mittwoch, 15. April, in der Deggendorfer Zeitung.