Handball
Landkreis-Derby als Topspiel: Altötting will mit Sieg gegen Burghausen aus guter Saison eine sehr gute machen

01.04.2016 | Stand 18.09.2023, 20:13 Uhr

Die Heimmannschaft behielt im Duell der Landkreis-Nachbarn stets die Oberhand, seit der TV Altötting 2013 den Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga schaffte. So auch beim letzten Aufeinandertreffen im vergangenen Dezember, als Wacker Burghausen mit 30:28 gewann. Hier eine Szene mit SVW-Topschütze Christoph Kalchauer (beim Wurf), dem sich Michael Oberauer und Tobias Huber entgegenstellen. − Foto: Butzhammer

Derby-Charakter haben in der Handball-Bezirksoberliga Altbayern auch Spiele der hiesigen Teams gegen Pfarrkirchen und Eggenfelden. Das Landkreis-Duell zwischen dem TV Altötting und dem SV Wacker Burghausen ist freilich das Lokalderby schlechthin. Am Samstag wird es die Fans in der Region wieder in seinen Bann ziehen, zumal sich beide Mannschaften diesmal zu einem echten Spitzenspiel gegenüberstehen. Der Anpfiff in der Altöttinger Dreifachturnhalle (Burghauser Straße) erfolgt um 16.45Uhr.

Dass es ein Nachbartreffen ist, gilt morgen sogar mit Blick auf die Tabelle: Dort belegt der TVA nach 19 Spieltagen Rang 4, der SV Wacker ist Dritter. Bei den Punkten haben die Burghauser mit 28:10 aber klar die Nase vorn und können so in den verbleibenden drei Partien weder von Altötting (20:18) noch von einem anderen Team abgefangen werden.

Wohl deshalb wird den Wackerianern eine "leichte Favoritenrolle" zugeschanzt, wie es aus dem Lager der Gastgeber heißt. Dennoch wähnt man sich "durchaus auf Augenhöhe" – zumal die Altöttinger ja sehr heimstark sind (sechs Siege in neun Spielen). Dies ließen sie in der Vergangenheit auch Burghausen spüren: In den letzten beiden Spielzeiten ging die Truppe von Trainer Oliver Nagel beim TVA leer aus (26:28/22:25).

Zu Hause behielt Wacker aber seit 2013 ebenfalls stets die Oberhand, so auch beim ersten Duell in der laufenden Saison, als man sich in einem extrem engen Spiel mit 30:28 durchsetzte. Für Altötting, das zwischenzeitlich mit bis zu drei Toren vorne lag, war es eine schmerzliche Niederlage, die noch nicht vergessen ist. "Wir spielen bis dato eine wirklich gute Saison", sagt Trainerin Katrin Noserke. Aber erst eine geglückte Revanche wäre nach ihren Worten die Krönung, "um diese Saison zu einer sehr guten Saison zu machen".

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