Die bayerischen Grünen wollen an diesem Wochenende in Deggendorf die Weichen für den Landtagswahlkampf stellen: In der Stadthalle findet am Samstag und am Sonntag der Landesparteitag statt.
Rund 200 Delegierte kommen dazu nach Deggendorf. Vorgesehen ist, dass sie am Samstag von 11 bis 21 Uhr tagen und am Sonntag von 9 bis 15 Uhr. Los geht es am Samstag mit einer kurzen Begrüßung durch den Deggendorfer Kreisvorsitzenden, Stadtrat Christian Heilmann. Er wolle nur drei bis vier Minuten sprechen, sagte Heilmann der DZ, "weil dann sowieso so viel geredet wird."
Dass gleich der zweite Redner von der CSU ist, hat nichts mit den bevorstehenden Jamaika-Verhandlungen im Bund zu tun: OB Christian Moser wird ein Grußwort sprechen. Das sei überall so üblich, sagt Heilmann.
An der Vorbereitung der Landesdelegierten-Konferenz waren die Deggendorfer Grünen laut Heilmann nicht beteiligt. Sie helfen aber am Rande mit, etwa beim Einsammeln von Stimmzetteln.
Deggendorf biete sich für den Landesparteitag an, weil die Stadt erstens mit dem Zug zu erreichen sei und zweitens eine geeignete Halle hat, sagt Heilmann. Er rechnet damit, dass es am Wochenende noch einmal eine Nachlese zur Bundestagswahl geben wird. Vor allem aber wird es um die Landtagswahl in einem Jahr gehen. Die Delegierten müssen über einen Antrag des Landesvorstands entscheiden, wonach die beiden Spitzenkandidaten für die Landtagswahl per Urwahl von allen Mitgliedern bestimmt werden sollen. "Die Spitzenkandidat*innen vertreten die Partei im Wahlkampf in herausgehobener Position. Sie verantworten die Wahlkampfstrategie und die Wahlkampagne gemeinsam mit dem Landesvorstand", heißt es in dem Antrag.
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