Klare Ansage aus Osterhofen: Wir wollen ganz oben stehen – Gigliola zu Natternberg

20.12.2014 | Stand 18.09.2023, 23:09 Uhr

Die Spvgg Osterhofen gewann bisher 17 von 20 Spielen. Nach der Winterpause soll es genau so weitergehen, damit die Spvgg am Ende nicht in die Relegation muss. − Foto: Müller

17 Siege, die wenigsten Gegentore (11) und die zweitmeisten Tore: Nur der Sturm aus Hauzenberg kann mit den Zahlen der Spvgg Osterhofen in der Bezirksliga Ost mithalten, der ebenfalls 52 von 60 möglichen Punkten sammeln konnte – und mit Osterhofen um den direkten Aufstiegsplatz in die Landesliga ringt.

Eine Situation, die man in Osterhofen aus dem Duell der Vorsaison mit dem TSV Langquaid gut kennt. Doch dieses Mal wollen sie nicht den Kürzeren ziehen. "Wir wollen am Ende ganz oben stehen. Es ist nicht unser Ziel, wieder die Relegation spielen zu müssen", gibt Spielertrainer Andreas Kölbl die Richtung vor.

Den Druck sieht Kölbl ganz klar bei den Hauzenbergern, die "seit Jahren in die Landesliga aufsteigen wollen". Wenn es geht, wollen Kölbl und Co. die Relegation vermeiden, ein zweiter Sommer ohne ausreichend Regenerationszeit wäre nicht förderlich. "Es war spürbar, dass die Kräfte zum Ende des Jahres nachgelassen haben. Am Ende haben wir nicht mehr ganz den überragenden Fußball gespielt, den wir in der Mitte der Saison gezeigt haben."

Dementsprechend ging auch das letzte Vorrundenspiel in Passau gegen den FC "verdient" mit 1:2 verloren. Ein Schönheitsfehler, der aber nicht über die grandiose Vorrunde hinweg täuschen soll. Als Rezept dafür nennt Andreas Kölbl die große Ausgeglichenheit der Mannschaft – sowohl in der Spitze, als auch in der Breite. "Wenn ein Spieler der ersten Reihe ausfällt, sei für jede Position ein gleichwertiger Ersatz vorhanden," schwärmt Kölbl.

Daher will man in Osterhofen entgegen aller Gerüchte in der Winterpause auf dem Transfermarkt nicht nachlegen. Allerdings muss Osterhofen im neuen Jahr auf Stürmer Stefano Gigliola verzichten, der zu seinem Heimatverein TSV Natternberg wechselt. "Wir wussten bereits vor der Saison, dass Stefano im neuen Jahr aus beruflichen Gründen nicht mehr für uns spielen kann." Der Stürmer wird 2015 in Hannover arbeiten, und "es macht keinen Sinn, wenn er nur alle drei Wochen da ist", meinte Kölbl.

Trotz dieses Abgangs wird man nicht nachrüsten, so Kölbl, auch wenn Osterhofen immer wieder mit Patrick Drofa, dem Toptorjäger der Liga (15 Treffer) von Nachbar Alkofen in Verbindung gebracht wird.

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