Handball
Kampfstarke Altöttinger Damen daheim ungeschlagen – 26:19-Sieg über HG Ingolstadt II erst in der Schlussphase gesichert

31.10.2017 | Stand 31.10.2017, 6:20 Uhr

Die Handball-Damen des TV Altötting haben dank einer kämpferischen Leistung in der Bezirksoberliga Altbayern gegen HG Ingolstadt II einen 26:19-Erfolg gefeiert und bleiben damit zu Hause weiter ungeschlagen. Zudem wurde das Punktekonto ausgeglichen (6:6).

Mit dem Aufsteiger Ingolstadt stellte sich eine Mannschaft vor, die nur schwer einzuschätzen ist. TVA-Trainer Paul Filipek lenkte die Konzentration seiner Schützlinge bewusst auf die eigenen Stärken. Wichtig war ihm eine sicher stehende Defensive und dass sich das Team bis zuletzt einsetzt.

Die Partie begann aus Altöttinger Sicht dennoch nicht wie gewünscht. Schnell lag man mit 0:2 in Rückstand. Es dauerte bis zur 6. Minute, ehe durch einen Siebenmeter von Laura Springer, die mit neun Toren die erfolgreichste Schützin der Partie war, der Anschluss gelang. Dann ging es Schlag auf Schlag und dank einer äußerst soliden Abwehr konnte sich das Team aus der Wallfahrtsstadt bis zur 19. Minute auf 8:5 absetzen. Zwar glich die Bayernliga-Reserve noch einmal zum 8:8 aus, mehr gelang ihr aber nicht. Beim Spielstand von 11:9 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Halbzeit.

Filipek wollte in den zweiten 30 Minuten vor allem in der Offensive eine Leistungssteigerung sehen. Seine Damen kamen dieser Forderung nach und bauten ihre Führung auf 15:11 aus (36.). Aber auch diesmal blieb die bekannte Schwächephase der Altöttingerinnen nicht aus. Der Angriff agierte plötzlich ideenlos und es schlichen sich technische Fehler ein. Die schlecht abgestimmte Deckung des Rivalen nutzten die Ingolstädterinnen. Sie konnten bis zur 41. Minute zum 15:15 egalisieren und dann sogar mit 17:16 in Führung gehen. Erst ein Wechsel auf der Torhüterposition rüttelte die Altöttingerinnen wieder wach. Nach der schwachen und einfallslosen Phase in der Offensive fasste sich schließlich Stephanie Spinner ein Herz und sorgte mit gleich zwei Treffern für den 19:19-Gleichstand.

Damit war auch der Kampfgeist ihrer Kolleginnen geweckt. Dank der nun wieder sicher stehenden Abwehrreihe und einiger großartiger Paraden von Torhüterin Stefanie Klaffke gelang es, sich in den letzten sieben Minuten doch noch einmal deutlich abzusetzen. Der Endstand von 26:19 wurde der Partie gerecht, hätte mit einer konsequenteren Spielweise aber noch deutlicher ausfallen können. Filipek zeigte sich zwar zufrieden mit dem Auftritt des Tabellenfünften, sah aber noch einige Punkte zur Verbesserung.

− red



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