Die alten Holztore am Spielplatz an der Bachstraße in Pielweichs waren nicht mehr sicher – nun hat die Stadt sie gegen nagelneue Alutore ersetzt. Idyllisch gelegen am Bach tummeln sich am Gelände aber nicht nur Kinder, sondern auch Enten und – Ratten. Das stellten beim Rundgang gestern erschrocken Bürgermeister Erich Schmid, Stadtbaumeister Roland Pfauntsch, Spielplatzverwalterin Bärbel Vollkommer-Würfel sowie Alfred Reichl und Günter Vogt vom Bauhof fest.
Offenbar meint es da jemand gut mit den Enten und streut für sie Weizenbruch aus. Der schmeckt aber auch den Ratten, die sich an der Futterstelle ganz ungeniert und gar nicht mehr scheu gemeinsam mit den Enten an dem Füllhorn laben. Ratten am Kinderspielplatz – dem ist Einhalt zu gebieten. Sofort erteilte Schmid dem Bauhof den Auftrag, die Mulde aufzufüllen, die Nachbarn werden informiert und angehalten, das Füttern auf dem städtischen Gelände zu unterlassen.
Noch eine andere Anweisung erhielt der Bauhof: Er soll an den Metall-Rutschen im Landebereich den Riesel (Kies) durch Fallschutzmatten ersetzen. Damit reagiert die Stadt auf – für Bärbel Vollkommer-Würfel und den Bürgermeister völlig unverständliche – Beschwerden von Anwohnern. Sie fühlen sich gestört vom Geprassel des Kieses, vor allem wenn er von Kindern auf die Rutsche geworfen wird. Auch der Bauausschuss beschäftigte sich mit dem Thema. Ergebnis: Entfernt werden sollen die Rutschen, die bei den Kindern sehr beliebt sind, nicht.
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