Radsport
In zwei Innstädten geht’s am Wochenende rund: Samstag Kriterium in Töging, Sonntag Rennen in Neuötting

26.04.2018 | Stand 26.04.2018, 8:10 Uhr

In Töging fällt am Samstag wieder vor dem Rathaus der Startschuss zum traditionellen Kriterium auf dem schnellen Rundkurs. − Foto: Aichinger

Ganz im Zeichen des Rennradsports stehen die beiden Innstädte des Landkreises Altötting am kommenden Wochenende. Den Auftakt macht am Samstag ab 15 Uhr Töging, wo die "Naturfreunde" das 36. Kriterium ausrichten, einen Tag später zieht dann Neuötting nach. Zum 13. Mal veranstaltet hier der RV Pfeil ab 13 Uhr das Rundstreckenrennen.

Im Gedenken an den im Mai 2017 verstorbenen Franz Vierlinger, der 1982 in Töging das erste Radrennen initiiert hat, stehen diesmal die vier Wettbewerbe der Traditionsveranstaltung um den "Preis der Stadt Töging/Inn". Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst jagen die Aktiven auf dem bewährten, 1,2km langen Rundkurs mit Start und Ziel beim Rathaus wieder nach Wertungspunkten, die jede fünfte Runde vergeben werden. Auf dem brettlebenen Kurs werden so Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 65 km/h erreicht.

Die Konkurrenz der B/C-Amateure über 50 Runden ist der Höhepunkt. Hier liebäugelt Tobias Frischmann, ein Mühldorfer im Trikot des Team Baier Landshut, nach seinem 2. Platz im Vorjahr diesmal mit dem großen Wurf. Allen voran die schlagkräftigen Mannschaften vom RC Die Schwalben München und vom Veloclub Ratisbona aus Regensburg werden dies aber zu verhindern wissen.

Kampf um oberbayerische Titel auf der StraßeEin Großteil der Fahrer, die in Töging Gas geben, tritt am Sonntag auch in Neuötting wieder in die Pedale. Die Veranstalter versprechen sich von der Zusammenlegung der Termine eine größere Zugkraft, da viele Aktive einfach in der Region bleiben. Die Rechnung scheint aufzugehen, denn auch die Rennen des RV Pfeil sind wieder stark besetzt. Zusätzlich wird hier in allen Lizenzklassen auch die Oberbayerische Straßenmeisterschaft mit ausgetragen. Um die Attraktivität für die Zuschauer zu steigern, wurden heuer Start und Ziel direkt oberhalb des Schaitzachbergs an den Sebastiansplatz verlegt. Von dort führt die 4,1km lange Schleife Richtung Inn-Center auf der Burghauser bzw. der Simbacher Straße und weiter auf der Nordost-Umgehung bis zur Innwerksiedlung. Danach geht es bergab in die Brunnhausgasse und weiter Richtung Unterstadt. Hier steht dann den Fahrern der "Scharfrichter" des Rennens, der Schaitzachberg im Wege. Wenn der Anstieg auch nicht allzu lang ist, werden die bis zu 16 Prozent Steigung auf Dauer den Teilnehmern doch einiges abverlangen. Hier werden auch die spannenden Bergprämiensprints entschieden.

Die Männer-Elite hat gleich 25 Runden zu bewältigen. Bei einem Schnitt von 45 km/h wird nach rund zwei Stunden der Gewinner feststehen. Gut präsentieren möchten sich auch drei Lokalmatadore.

− fa/red

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