Radsport
Helmut Trettwer kommt am besten in Tritt – Teisendorfer gewinnt 11. Rundstreckenrennen in Neuötting

31.05.2016 | Stand 31.05.2016, 6:00 Uhr

Verfolgung auf dem Neuöttinger Stadtplatz: Helmut Trettwer (links) und Jonas Schmeiser waren die dominierenden Radsportler bei der schnellen Jagd auf dem selektiven Rundkurs. − Fotos: Piffer

Helmut Trettwer aus Teisendorf heißt der Gewinner des Neuöttinger Rad-Rundstreckenrennens, das am Sonntag zum elften Mal auf dem selektiven Rundkurs mit dem steilen Scheitzachberg ausgetragen wurde. Der 32 Jahre alte Polizist, der in dieser Saison für das Profiteam WSA-Greenlife aus Graz antritt, setzte sich vor Jonas Schmeiser vom RSC Kempten durch.

Beim Hauptrennen der KT- und A-/B-/C-Klasse galt es für die 86 Topfahrer aus Deutschland und Österreich 25 Runden (= 102,5 km) zu absolvieren. Von Anfang an wurde mächtig in die Pedale getreten, die erste Schleife drehten die Aktiven mit einem Schnitt von 49,2 km/h. In der Folge gab es diverse Tempoverschärfungen und Ausreißversuche, bis sich schließlich eine fünfköpfige Spitzengruppe, der auch Jonas Schmeiser angehörte, absetzen konnte. Der amtierende Bayerische Straßenmeister machte sich dann zusammen mit Helmut Trettwer aus dem Staub. Das Duo war sich einig und konnte so den Vorsprung auf eine inzwischen entstandene Verfolgergruppe, bestehend aus fünf Fahrern, stetig ausbauen.

Die äußerst schnelle Jagd – die Durchschnittsgeschwindigkeit lag am Ende bei 45 km/h – forderte ihren Tribut und so waren neun Runden vor Schluss nur noch 39 Starter im Rennen. Die Spitzenreiter Schmeiser und Trettwer gingen mit einem komfortablen Vorsprung gemeinsam in den letzten Durchgang. Der Allrounder Trettwer, der in den vergangenen Jahren bereits zweimal Zweiter in Neuötting geworden war, konnte seinen Widersacher bei der letzten Passage des Scheitzachbergs abhängen und damit nach 2:17:28 Stunden den verdienten Sieg einfahren. Den Spurt der Verfolgergruppe um Platz3 entschied Timon Loderer vom Team Erdgas Schwaben für sich. Oberbayerischer Meister der Eliteklasse Männer wurde Josef Nicklbauer (VfL Waldkraiburg).

− red/fa



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