"Die Unbeugsamen" sind die Schönsten, "TC Froschlaich" sind die Schnellsten und die fitteste Renn-Ente trägt die Nummer 1374. Nach einem sommerheißen und gut gelaunten Donauroas-Tag standen am Sonntagabend diese Ergebnisse fest: Das Drachenbootrennen und das Entenrennen waren eine Riesen-Gaudi. Die Veranstalter – die Lions um Alexander Fürter, das Lions Hilfswerk um Norbert Lechner, der Deggendorfer Ruderverein um Karl Hauser und die Weißbierbrauerei Josef Bayer um Franz Knon und Manuela Karl-Knon – konnten zufrieden sein mit der zweiten Donauroas nach 2012. Ebenso wie die vielen Besucher, die den Tag im und beim Festzelt der Lions verbracht haben.
6000 gelbe Entchen hatten die Deggendorfer im Vorfeld gekauft, zum Teil aufwändig bunt bemalt und ins Rennen auf die Strömung der Donau geschickt. Zwischen Autobahn-Brücke und Rudersteg wurden sie per Kran zu Wasser gelassen. Für die Schnellsten 15 gibt’s gesponserte Preise. Der Erlös des 2. Deggendorfer Entenrennens geht an die Aktion Knochenmarkspende.
Aber bevor die Entchen auf ihre Reise geschickt wurden, mussten natürlich die Drachenboot-Paddler schwitzen. 27 Mannschaften à 16 Paddler plus Trommler plus Steuermann waren am Start – und hatten schon am Samstag auf der Donau kräftig trainiert. Um 9 Uhr begannen am sonntag die ersten Läufe in den drei aus München geliehenen Booten. Am Ende lieferten sich auf der rund 500 Meter und 120 Paddelschläge langen Rennstrecke von der Autobahnbrücke zum Rudersteg Klaro von Klaro Autoglas, Ruderzucker von Südzucker und der TC Froschlaich Neuhausen ein äußerst spannendes Finale, das die Frösche mit einer Paddellänge vor Ruderzucker und Klaro gewannen.
Aber es gibt natürlich auch die Sieger der Herzen, die mit ihrem Kostüm punkteten: Schirmherrin Gerti Iglhaut kürte die Ketten, Kugeln und die aufwändige, eine Stunde lang aufgetragene Schminke der Unbeugsamen – das Team der Bahnhof-Apotheke um Barbara Absolon – zur originellsten Verkleidung. Tapferster Mann des Tages war wohl Stefan Taepper, Präsident des Fördervereins vom Ruderverein, der von morgens bis abends gekonnt und humorig durchmoderierte – und sich von der Hitze dabei nicht unterkriegen ließ. Damit auf dem Wasser und darin nichts passieren konnte, standen Vorsitzender Andreas Otto und seine Leute von der Wasserwacht im Boot bereit – unterstützt am Vormittag von den Kollegen aus Osterhofen und am Nachmittag von den Mettenern. Zur Siegerehrung kamen am Abend noch einmal alle im Festzelt zusammen.
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Die Sieger-Enten tragen diese Nummern: Platz 1: 1374; 2: 0605, 3: 3050, 4: 5833, 5: 0926, 6: 4420, 7: 4095, 8: 4308, 9: 1687, 10: 0756, 11: 4288, 12: 0027, 13: 3589, 14: 2950, 15: 5448. Enten-Eigentümer, die sich noch nicht gemeldet haben, können das bei Franz Knon unter 0171/5193800 nachholen.
Mehr dazu am Montag, 21. Juli, in der Deggendorfer Zeitung.
Tapfere Enten auf dem Weg ins Ziel: Als 15 Sieger bestimmt waren, wurden auch die restlichen 6000 an Bord des Feuerwehr-Boots geholt.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich im Finale der TC Froschlaich (hinten), Ruderzucker (Mitte) und Klaro. Die Neuhausener Frösche siegten am Ende knapp. − Fotos: Roland Binder
Die Schönsten: Die Unbeugsamen um Barbara Absolon (Mitte) hatten bei den Kostümen wie schon 2012 die Nase vorn.
