"Das ist ein Ergebnis, das mich tief bewegt", sagt Bernd Sibler (CSU) über die Zustimmung, die er nach wie vor in seiner Heimatstadt Plattling erfährt. 57,21 Prozent und damit 3290 der Erststimmen sicherte sich der Kultusminister bei der Landtagswahl. 2013 kam er noch auf 64,91 Prozent. Katrin Ebner-Steiner (AfD) folgt mit 15,25 Prozent. Auf die weiteren Direktkandidaten entfielen in Plattling nur einstellige Prozentwerte. Positiv: Die Wahlbeteiligung im Vergleich zur Landtagswahl 2013 stieg von 50,50 auf 63,33 Prozent deutlich.
Insgesamt waren in Plattling 9147 Wähler aufgerufen, ihre Kreuzchen zu machen – 5751 waren es, die es bis 18 Uhr schafften, ihre Stimmen abzugeben. Selbst um 17.45 Uhr gab es noch einen Bürger, der seine Unterlagen in den Postkasten des Rathauses warf. Auch ein Wähler aus Moos wollte in der Isarstadt wählen, erfuhr die PZ – das ist möglich.
Zwar immer noch deutlich, aber mit weniger Unterschied machte in Plattling die CSU bei den Zweitstimmen das Rennen mit 39,63 Prozent (2261 Stimmen), gefolgt von den Freien Wählern mit 18,95 Prozent (1081 Stimmen) und der AfD mit 16,14 Prozent (921 Stimmen). Bei den Zweitstimmen überholten die Freien Wähler also die Alternative für Deutschland, wie dies auch im landkreisweiten Vergleich ist.
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Bis 18 Uhr blieben die Urnen verschlossen: Dann begann das große Zählen für die Wahlhelfer.
"Rathaus Plattling, Weber", hieß, als gegen 18.45 Uhr die ersten Wahlhelfer Ergebnisse liefern. Die Truppe rund um Chef Josef Mehrl (r.) tippte die Zahlen in das kommunale Erfassungssystem.
