Deggendorf
Halbzeitbilanz am Christkindlmarkt: Zufrieden, aber nicht euphorisch

10.12.2017 | Stand 18.09.2023, 2:25 Uhr

Ähnliche viele Menschen wie in den Vorjahren besuchten bisher den Deggendorfer Chriskindlmarkt. −Fotos: Andreas Meyer

Glühwein gegen frostige Temperaturen um den Gefrierpunkt, warme Stricksocken gegen kalte Füße oder Würstlsemmeln für ein wohliges Gefühl im Magen – Möglichkeiten, die Kälte zu bekämpfen, gibt es viele auf dem Christkindlmarkt. Dennoch bevorzugen es wohl viele Deggendorfer, ihre freien Stunden in ihrem beheizten Zuhause zu verbringen. Das vermuten jedenfalls viele Fieranten, die zur Halbzeit des Weihnachtsmarktes mit der Resonanz nur bedingt zufrieden sind.

So auch Florian Brielbeck, der selbst an seinem Geburtstag in seinem Stand bibberte. Er verkauft Glühbier, ein warmes dunkles Bier, das mit Apfel, Zimt und anderen Gewürzen angereichert ist. "Das Zwischenfazit fällt durchwachsen aus, eine Steigerung im Vergleich zum letzten Jahr kann ich nicht erkennen", urteilt Brielbeck. Dabei kommt sein Glühbier bei seinen Kunden gut an.Eine ganz ähnliche Bilanz wie Brielbeck ziehen auch andere Glühwein-Stand-Betreiber. "Die Besucherzahlen sind in etwa so hoch wie im vergangenen Jahr. Kein Grund zu klagen also, aber auch kein Grund zum Jubeln", sagt etwa Walter Heininger, ein Urgestein am Deggendorfer Christkindlmarkt. Auch die Betreiber der Essensstände ziehen ein durchschnittliches Zwischenfazit. Kelly Krause von der Metzgerei Beer überschreibt ihre Stimmungslage ebenfalls mit "zufrieden". Die Renner an ihrem Stand sind die Klassiker: Würstlsemmel. "Die gehen immer", weiß Krause zu berichten.

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