"Ein geiles Gefühl": Daniel Steininger (21) aus Sonnen hat am Sonntag sein Debüt als Fußball-Profi gegeben, bei der Zweitliga-Partie zwischen Fortuna Düsseldorf und Greuther Fürth lief der Stürmer aus dem Landkreis Passau in Minute 84 erstmals in der Bundesliga auf – "das war schon ein geiles Gefühl, meine ersten Bundesliga-Minuten hier zu erleben, davon träumt man ja schon als Kind", sagte Steininger laut Greuther Homepage.
Steininger also am Ziel? Hartnäckigkeit scheint sich in seinem Fall durchzusetzen, denn die Kleeblättler wollen den 1,87 Meter großen Angreifer eigentlich in der vergangenen Saison ausleihen. Steininger war schon als Jugendlicher nach Fürth gewechselt, ihm gelang nach nur einem Jahr in der U19 der Durchbruch zu den Senioren, der damalige U23-Coach Ludwig Preis beorderte ihn in die zweite Mannschaft der Fürther. Auch dort konnte sich der damals erst 18-Jährige schnell durchsetzen und absolvierte 32 Spiele in der Regionalliga Bayern mit 13 Treffern.
Doch ganz nach oben ging’s für Steininger am Ronhof nie, noch nie. Der Zweitligist lieh den talentierten jungen Mann an Jahn Regensburg aus (Saison 2014/15, 3. Liga). Seine Bilanz dort: 30 Einsätze, drei Tore. Der Jahn marschierte in die Regionalliga, Steininger wieder zurück nach Fürth. Und die Franken wollten den Angreifer wieder verleihen – Zweitligist Aalen zeigte sich interessiert. Doch Steininger sagte nein, blieb bei den Grünen, wollte sich durchbeißen und kickte in der Regionalliga. 33 Spiele, 8 Tore – keine schlechte Bilanz in der Saison 2015/16.
Auch in dieser Spielzeit lief er schon viermal in der 4. Liga auf, gehörte aber auch schon dreimal zum Kader von Stefan Ruthenbeck in Liga 2. Und am Sonntag nun der große Moment, die Premiere als Profi.
So berichtete heimatsport.de über Daniel Steininger.
So schnell kann’s gehen: In der vergangenen Spielzeit gastierte Daniel Steininger – hier gegen SVS-Kapitän Beppo Eibl – mit der der Regionalliga-Truppe von Greuther Fürth am Reuthinger Weg. − Foto: Lakota
