Das 1:2 vom Sonntag gegen die SE Freising bringt die Vilshofener Wölfe in der Abstiegsrunde der Eishockey-Landesliga nun in eine ganz brenzlige Situation.
Die Niederlage ließ den ESC auf den vorletzten Tabellenplatz zurückfallen, jetzt steht man mit dem Rücken an der Wand.
In der zu Beginn recht zäh geführten Partie bekamen die knapp 70 Zuschauer den erwarteten Abstiegskampf geboten. In der 4. Minute hatte Wölfe-Schlussmann Alexander Krenn die Scheibe an sich schon gefangen, die dann doch zum 0:1 ins Gehäuse rutschte. Vilshofen konnte sich im ersten Drittel kaum zwingende Torchancen erarbeiten. In der ersten Überzahlsituation kam man nur schwer in die Aufstellung und kam entsprechend nicht zum Abschluss. Dagegen wurde in eigener Unterzahl sehr gut verteidigt. Gegen Ende des ersten Abschnitts waren die Hausherren sogar zwei Minuten mit zwei Mann weniger auf dem Eis und konnten sich schadlos halten.
Im Mitteldrittel nahm das Spiel merklich Fahrt auf, wobei hier beiderseits die Torhüter nichts zuließen. Auf Freisinger Seite wuchs Manuel Hanisch wieder einmal über sich hinaus. Nach der zweiten Pause musste Matthias Zillinger in die Kühlbox, das nutzte Freisings Münzhuber mit einem unhaltbaren Schuss von der blauen Linie zum 0:2. Die Wölfe sahen ihre Felle davon schwimmen und erhöhten die Schlagzahl. Die teilweise stürmischen Angriffe endeten ein ums andere Mal bei Hanisch. Der 1:2-Anschlusstreffer durch Kapitän Patrick Geiger kam in der 58. Minute einfach zu spät. Nur 30 Sekunden später musste Geiger auf die Strafbank. Trotz Unterzahl schaffte Nico Wolfgramm einen Konter, lief allein auf das gegnerische Gehäuse und scheiterte abermals am Freisinger Schlussmann. Anschließend schaukelten die Black Bears das Spiel nach Hause.
Vilshofen – Freising 1:2 (0:1, 0:0, 1:1)/Tore: 0:1 Oexler (3:48), 0:2 Münzhuber (43:12/ 5:4 ÜZ), 1:2 Geiger (57:46/ Sagerer, Brunner) – Strafminuten: Vilshofen 14, Freising 10 – Zuschauer 69.
− rmo
